Die 1990 gegründete Wüstenrot Stiftung fördert Arbeiten junger Fotografen, die sich dezidiert mit den Darstellungsweisen einer abbildorientierten Fotografie auseinandersetzen und dabei Form und Thema in einen neuen Diskussionszusammenhang bringen. Aus insgesamt 80 Bewerbungen hat eine international besetzte Jury insgesamt vier Preisträger ausgewählt: Paula Markert, Till Müllenmeister, Marcel Noack und Christine Steiner, deren Arbeiten sich durch ihre Auseinandersetzung mit „lebens- wirklichen“ Themen von der ironisch-künstlerischen Praxis der Postmoderne abheben.
Arbeiten dieser Künstler sind nun in der Ausstellung „Dokumentarfotografie Förderpreise 09 der Wüstenrot Stiftung“ vom 4. Juli bis 31. August im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zu sehen. Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.