Zum siebten Mal präsentiert das Tanz- und Theaterfestival „Rampenlichter“ Stücke, die von Kindern und Jugendlichen mit professioneller Unterstützung entstanden sind: Kinder und Jugendliche aus München, ganz Deutschland, der Schweiz und Kolumbien beschäftigten sich in Tanzund Theaterprojekten mit gesellschaftlichen Themen, die für sie berührend und relevant sind. Vom 9. bis 19. Juli kommen im Theater „schwere reiter“, Dachauer Straße 114, in 34 Abend- und Schulklassenaufführungen 18 nationale und internationale Tanz- und Theaterproduktionen zur Aufführung. In Theater-, Tanz-, Film- und Musikperformances wurden Fragen aufgegriffen wie: Wie erleben Flüchtlinge Deutschland? Wie verändern die sozialen Medien unseren Alltag? Wie leben gleichaltrige Kinder und Jugendliche in Kolumbien? Wie gehen wir damit um, wenn wir aus dem Paradies der Kindheit vertrieben werden? Wann will ich ja und wann will ich nein sagen? Warten wir faul auf das Glück? Wie gehen wir mit der kulturellen und sozialen Vielfalt in unserer Gesellschaft um? Was hat die Dreigroschenoper von Brecht mit uns heute zu tun? In der Kindern und Jugendlichen eigenen künstlerischen Auseinandersetzung sind bewegende, manchmal auch irritierende Bühnenwelten entstanden.
Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, 9. Juli, um 19 Uhr von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers und der Produktion „einblick“ von der im letzten Jahr vom Publikum gefeierten Talentförderklasse des Gymnasiums Hofwil an der Hochschule der Künste Bern.
Im Begleitprogramm bietet „Rampenlichter“ unter anderem Tanz- oder Theaterworkshops für Schulklassen. Und am Montag, 14. Juli, besteht beim Fachforum „ArtExchange“ eine Austauschmöglichkeit zwischen Künstlerschaffenden, Kulturpädagogen, Lehrkräften sowie Kindern und Jugendlichen über die Prozesse in gemeinsamen künstlerischen Projekten. Die Kartenpreise liegen zwischen 5 und 9 Euro und können im Vorfeld reserviert werden; für Kinder bis 5 Jahre ist der Eintritt frei. Ausführliche Informationen unter
„Rampenlichter“ wird veranstaltet von PA/Spielen in der Stadt e.V. in Kooperation mit
PAT HO S München und wird unter anderem unterstützt und
gefördert vom Stadtjugendamt/Jugendkulturwerk und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München