Der Arbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf e.V. zeigt von Donnerstag, 24. Juli, bis Freitag, 10. Oktober, in der Stadtbibliothek Ramersdorf, die Ausstellung „Ramersdorf – 150 Jahre bei München“. Der Wallfahrtsort Ramersdorf wird in einer Freisinger Urkundenabschrift, die aus der Zeit zwischen 1006 und 1022 stammt, erstmals genannt und war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein sehr kleines, ökonomisch orientiertes Dorf. Im Jahr 1864 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt München, was damals rund 600 Bewohner betraf. Diese ländliche Beschaulichkeit hielt sich bis zum Ersten Weltkrieg, obwohl einige Ziegeleien und erste Industriebetriebe neu errichtet wurden. Die Ausstellung zeigt viele historische Fotografien und Dokumente, welche die Entwicklung bis hin zum heutigen modernen Stadtviertel beleuchten. Verschiedene Informationstafeln und Exponate zu Themen wie Bautätigkeit, Verkehrserschließung, In- dustrialisierung und Schulwesen ermöglichen Einblicke in die 150-jährige Geschichte seit der Eingemeindung.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 24. Juli, um 18 Uhr in der Stadtbibliothek Ramersdorf, Führichstraße 43, gibt Renate Wirthmann vom Arbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf e.V. weitere Hintergrundinformationen. Die Ausstellung ist Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr, am Mittwoch von 14 bis 19 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.