Die Vollversammlung des Stadtrates hat am 18. Dezember 2013 beschlossen, für die bislang nicht überplanten Restbereiche des ehemaligen Gaswerksgeländes Nordteil den Flächennutzungsplan mit integrierter Landschaftsplanung zu ändern und den neuen Bebauungsplan Nr. 2087 aufzustellen. Südlich des Georg-Brauchle-Rings und östlich der Hanauer Straße wird nun der Teilbebauungsplan Nr. 2087 a aufgestellt; die Bebauungspläne Nr. 233 a, 1379 und 1927 a werden in Teilen geändert. Vorgesehen ist eine Gemeinbedarfsfläche für den neuen Busbetriebshof der Stadtwerke München GmbH (SWM), der vom bisherigen Standort in Laim hierher verlegt werden soll. Zusätzlich sollen in der geplanten Randbebauung entlang des Georg-Brauchle-Rings und der Hanauer Straße weitere Nutzungen (zum Beispiel Büronutzungen, Betriebe des Beherbergungsgewerbes, kleinere Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie) untergebracht werden. Der notwendige Lärmschutz innerhalb und außerhalb des Planungsgebietes wird durch die Planung sichergestellt.
Der Bebauungsplanentwurf berücksichtigt in den wesentlichen Punkten das Ergebnis des von den SWM bereits durchgeführten Wettbewerbs und lässt die für die Umsetzung erforderlichen Spielräume. So sind für die Randbebauung Wandhöhen zwischen 24 und 25 Metern sowie für die
rückwärtigen Bereiche Wandhöhen zwischen zehn und elf Metern geplant. Insgesamt ist eine Geschossfläche von etwa 51.000 Quadratmetern vorgesehen.
Die Erschließung des Busbetriebshofes soll unmittelbar über den Georg-Brauchle-Ring erfolgen. Die in ihrem nördlichen Teil bislang nur provisorisch hergestellte Emmy-Noether-Straße soll zukünftig auf Höhe des nördlichen Teils des Agnes-Pockels-Bogens nach Osten verschwenkt und östlich des Busbetriebshofes an den Georg-Brauchle-Ring angebunden werden.
Südlich des Busbetriebshofes wird eine Freifläche zur Erholung insbesondere für die Beschäftigten aus dem Planungsgebiet festgesetzt. Für den Eingriff in einen Teil der Ausgleichsfläche des Bebauungsplans Nr. 1927 a wird etwa 150 Meter östlich des Agnes-Pockels-Bogens eine neue Ausgleichsfläche im Anschluss an bestehende Ausgleichsflächen festgesetzt. Außerdem sollen Ausgleichsflächen im Ökokonto der Landeshauptstadt München nachgewiesen werden.
Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken der Planung, sich wesentlich unterscheidenden Lösungen und den voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, werden vom 14. August mit 25. September an folgenden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereitgehalten:
– beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071, Auslegungsraum – barrierefreier Eingang an der Ostseite des Gebäudes auf Blumenstraße 28 a (Montag mit Freitag von 6.30 bis 18 Uhr)
– bei der Bezirksinspektion Nord, Leopoldstraße 202 a (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr),
– bei der Stadtbibliothek Moosach, Hanauer Straße 61a (Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10 bis 19 Uhr und Mittwoch von 14 bis 19 Uhr).