Als Teil der in verschiedenen europäischen Ländern stattfindenden Kunstaktion „What’s the deal?“, in deren Fokus junge urbane Szenen und das Thema Nachhaltigkeit stehen, entsteht in München eine mobile, mit Skateboards befahrbare Skulptur aus recyceltem Material, die in mehreren Episoden durch die Stadt wandert: die „Nomadic Sculpture“. Begleitet wird die modulare Skulptur von einem kulturellen Rahmenprogramm. Nach dem Auftakt am Max-Joseph-Platz und der Station am Candidplatz startet am Donnerstag, 11. September, Episode III der „Nomadic Sculpture“ am Willy-Brandt-Platz (U2, Messestadt West). Der aktuelle Schwerpunkt liegt auf Positive Fashion und Skateboarding.
Die erweiterte und der Umgebung angepasste Skulptur kann drei Tage lang erneut durch die Skateboard-Szene genutzt werden. Das Kulturprogramm greift die Thematik der naheliegenden Riem Arcaden mit ihren Einkaufsoptionen auf und zeigt Möglichkeiten eines bewussten und nachhaltigen Konsums. Dafür werden re- und upcycelte Produkte aus Mode- und Schmuckdesign präsentiert. Unter anderem werden ein Skateboardflohmarkt, eine Best-Trick-Session und Skateworkshops geboten. Konzerte und DJs sorgen für musikalische Begleitung. Die Aktionen finden von Donnerstag, 11. September, bis Samstag, 13. September, von 12 bis 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Der Willy-Brandt-Platz in Riem wird oft als leerer Ort gesehen, er wird lediglich überquert, um zu dem naheliegenden Shoppingcenter zu gelangen. Mit der „Nomadic Sculpture“ wird der Platz für kurze Zeit kreativ genutzt. Zum Programm ist ein Flyer mit weiteren Informationen in der Stadt-Information im Rathaus und bei der Münchner Stadtbibliothek im Gasteig erhältlich. Online informiert der Blog
Mit Episode IV gastiert das EU-Projekt vom 22. November 2014 bis Januar 2015 im MaximiliansForum. Die Abschlussveranstaltung ist für Juni 2015 geplant.
Das Kunstwerk und seine Stationen in der Stadt sind Teil des europäischen Kulturprojekts „What’s the deal?“. Akteure aus den Bereichen Mural Art, Design, Skateboarding, urbanes Biking und digitale Medien aus München, Amsterdam, Hallein/Salzburg und Ljubljana sind im Projekt involviert. Koordiniert wird „What’s the deal?“ vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Es wird gemeinsam mit Kunstzentrat e.V. sowie Projektpartnern aus den beteiligten Städte durchgeführt. Finanziell unterstützt wird „What’s the deal?“ durch das EU-Förderprogramm Kultur. Ansprechpartner für die „Nomadic Sculpture“: Tuncay Acar, E-Mail: tuncay@triptown.de