Die Gewinner des Radl-Filmwettbewerbs „Bitte sucht Danke“ sind am Sonntag, 14. September, im Rahmen des Streetlife-Festivals gekürt worden. Dr. Martin Schreiner vom Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München überreichte die drei Preise an Sebastian Vogel, Peter Hall und Maximilian Brandl im Pavillon der Radlhautpstadt. Die drei Gewinner wurden vom 11. August bis 11. September im Online-Voting gewählt, nachdem eine Fachjury zuvor die originellsten zehn Videos ausgesucht hatte.
Mit seiner witzigen Interpretation des Themas „Bitte sucht Danke – Mehr Miteinander im Straßenraum“ belegte Sebastian Vogel den ersten Platz beim Filmwettbewerb. In Vogels Film „Radeln um die Wurst“ erhält der radelnde Held eines Videospiels Punkte für faires Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Für seine kreative Arbeit bekam Vogel ein Preisgeld im Wert von 2.000 Euro.
Auf Platz zwei landete Peter Hall mit seinem Clip „Radln ist ein Traum“. Darin nimmt ein gutgelaunter junger Mann auf seiner Radlfahrt durch München nicht nur eine Dusche am Stachus-Brunnen, sondern versucht vor allem, den vorbeikommenden Passantinnen und Passanten eine Freude zu bereiten. Für seinen positiven Beitrag erhielt Peter Hall einen Fahrrad-Gutschein von
der Firma Radlbauer im Wert von 800 Euro.
Über den dritten Platz über einen Gutschein für eine Fahrradreise im Wert von 600 Euro durfte sich Maximilian Brandl freuen, der mit seinem Film „Radl-Odyssey“ ins Rennen gegangen war. Zu den Klängen im Wiener Walzertakt von Johann Strauss nehmen die Protagonisten seines Films eine im wahrsten Sinne des Wortes umgekehrte Perspektive ein – diese radeln nämlich auf dem Kopf an bekannten Münchner Plätzen wie der Theresienwiese.
Die Gewinner-Filme sind ebenso wie die gesamte Jury-Auswahl auf
www.radlhauptstadt.muenchen.de/filmwettbewerb zu sehen.
„Bitte sucht Danke“ lautet das Motto des ersten Filmwettbewerbs der Radlhauptstadt München. Von 15. März bis 31. Juli konnten Münchnerinnen und Münchner einen Fahrrad-Clip zum Thema „Mehr Miteinander im Straßenraum!“ einsenden. Egal ob professioneller Film oder spontanes Handy-Video – Hauptsache, es standen der Spaß am Radeln in München und die gegenseitige Rücksichtnahme im Mittelpunkt.
Mit der einfachen Geste „Bitte“ und der Antwort „Danke“ soll auf plakative aber eindringliche Weise eine Kultur der gegenseitigen Rücksichtnahme im Münchner Verkehrsgeschehen unterstützt werden und mehr Gelassenheit und Respekt in den oftmals hektischen Verkehrsalltag gebracht werden. Es soll gezeigt werden, dass eine höfliche Geste, ein Lächeln oder eine Entschuldigung manchmal mehr zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen als das sture Beharren auf dem eigenen Recht oder das Predigen von Vorschriften und Sanktionen.