Im Sommer letzten Jahres hatte der Stadtrat die Einführung des „Konzeptionellen Mietwohnungsbaus – KMB“ bei der Vergabe städtischer Wohnbaugrundstücke beschlossen. Ziel des Modells ist es, durch lange Bindungen und eine Begrenzung der Mietentwicklung langfristig bezahlbare Mietwohnungen für Münchner Haushalte zu schaffen, die von ihrem Einkommen her keine Wohnungen aus den staatlichen und städtischen Förderprogrammen anmieten können.
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat gestern einen Beschluss zur Bauträgerauswahl für das erste Pilotprojekt mit rund 55 Wohnungen im Konzeptionellen Mietwohnungsbau (ergänzt durch rund 45 Mietwohnungen im München Modell) an der Marianne-Brandt-Straße in der Parkstadt Schwabing gefasst. Dabei zeigten sich Oberbürgermeister Reiter, der Stadtrat und Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Merk erfreut über die große Zahl und die hohe Qualität der Bewerbungen, die nahezu durchwegs eine Bindung auf 60 Jahre angeboten hatten. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Gerade die lange Bindungsdauer wird dazu beitragen, bezahlbare Mietwohnungen auch langfristig zu sichern. Der Konzeptionelle Mietwohnungsbau verspricht, ein Erfolgsmodell zu werden!“ Ein Losentscheid unter den beiden besten Bewerbungen wird in Kürze die Entscheidung darüber bringen, wer die ersten Wohnungen im Konzeptionellen Mietwohnungsbau in München errichten darf.