Die niederländische Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma hat am Mittwoch vergangener Woche den städtischen Eigenbetrieb
„Markthallen München“ besucht. Die Markthalle München ist die drittgrößte Handelsplattform für Obst und Gemüse in Europa, der süddeutsche Markt stellt zudem für die Niederlande eine attraktive Alternative für deren Agrarunternehmen dar.
Beim Austausch beleuchteten der 2. Werkleiter der Markthallen München, Boris Schwartz, Landwirtschaftsministerin Dijksma, die Vertreter des bayerischen Landwirtschaftsministerium und der niederländischen Generalkonsul Peter Vermeij die Zusammenarbeit. „Landwirtschaft und Groß- handel sind Themen, die eng miteinander verflochten sind. Zwischen München und den Niederlanden bestehen schon viele Geschäftsbeziehungen. Diese gilt es zu pflegen und auszubauen“, betont Boris Schwartz. Deutschland und die Niederlande sind seit Langem sehr wichtige Partner im Bereich Agrarhandel. Darum suchen die Niederlande in Bayern nach potenziellen Handels- und Investitionspartnern. Denn mit seinen 27 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern leben in Süddeutschland mehr als 33 Prozent aller deutscher Konsumenten. Das bedeutet: Große Kaufkraft und potenzielles Verlangen nach hochwertigen sowie nachhaltig erzeugten Lebensmitteln.
„Wir stehen mit unseren Markthallen München dafür, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Der ,Bauch von München’ gilt als Spezialist für qualitativ hochwertige Produkte. Um unseren Standard zu halten, prüfen wir relevante Märkte und Zusammenarbeit mit überregionalen Akteuren“, so Kommunalreferent Axel Markwardt. „Dabei ist uns stets wichtig, eine gesunde Mischung zwischen heimischen und ausländischen Anbietern zu finden, um den Verbraucher wünschen gerecht zu werden.“