Die aktuelle Debatte über die Knabenbeschneidung in den USA und in Europa kommt immer wieder auf die Frage zurück, ob dieser Eingriff eine positive oder negative Auswirkung auf die Gesundheit hat. Ein Vortrag in englischer Sprache von Professor Sander L. Gilman „Beschneidung: Identitätspolitik und/oder eine Gesundheitsfrage?“ am Diens- tag, 28. Oktober, um 19 Uhr im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, geht beiden Behauptungen nach und trägt dazu bei, die ideologischen Beweggründe dieser Debatte aufzudecken. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Anmeldung erbeten unter Telefon 2 88 51 64 23 oder per E-Mail: veranstaltungen.jmm@muenchen.de.
Sander L. Gilman ist Distinguished Professor of the Liberal Arts and Sciences und Professor of Psychiatry an der Emory Universität, Atlanta. Er nimmt als Hauptredner an der internationalen Konferenz „Cut’n paste the body – Körper und Geschlecht in Zeiten ihrer technologischen (Re)Produzierbarkeit“ am 24./25. Oktober an der Ludwig-Maximilians-Universität München teil.
Die Veranstaltung im Jüdischen Museum München findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl Allgemeine Soziologie/Gender Studies und der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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