Bezugnehmend auf den Artikel „Heimag-Bewohner weiter in Angst“ im gestrigen Münchner Merkur erklärt Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Mit mir wird es keinen Abriss der Heimag-Siedlung in Harlaching geben! Die Verunsicherung der Bewohnerinnen und Bewohner muss endgültig beendet werden - deshalb habe ich die
GEWOFAG/Heimag und das
zuständige Planungsreferat nochmals um Klarstellung gebeten. Der Erhalt der Siedlung ist dauerhaft und in seiner jetzigen Form gesichert.“ Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und die
GEWOFAG Holding
GmbH für ihre Tochtergesellschaft Heimag München GmbH stellen übereinstimmend klar:
1. Planungen zum Abriss und Neubau für die Siedlung an der Säbener Straße und Ehlersstraße gab und gibt es nicht.
2. Zu keinem Zeitpunkt wurde im Aufsichtsrat der Heimag München
GmbH für die Siedlung an der Säbener Straße und Ehlersstraße ein Beschluss über Planungen oder Abriss und Neubau getroffen, noch
waren oder sind dafür entsprechende Gelder im Wirtschaftsplan eingestellt.
3. Mit Beschluss des Münchner Stadtrats vom 17. Juli 2013 hat der Stadtrat die
GEWOFAG und die Heimag beauftragt, den dauerhaften Erhalt
der Siedlung an der Säbener Straße und Ehlersstraße in ihrer jetzigen Form zu sichern. Dies wird selbstverständlich umgesetzt.
4. Die
GEWOFAG sowie ihre Tochtergesellschaft Heimag kommen der
Verpflichtung zum dauerhaften Erhalt ihrer Bestände nach. In diesem Zusammenhang wird im Herbst beziehungsweise Winter eine erneute
technische Bestandserfassung in Form einer Begehung des Bestandes der Heimag durch eine beauftragte Fachfirma erfolgen.
Selbstverständlich inkludiert dies auch die Siedlung an der Säbener Straße und Ehlersstraße. In keinem Fall sind hier bestandsgefährdende Maßnahmen geplant, es wird dabei lediglich der tatsächliche Instandhaltungsbedarf ermittelt.
Die Ergebnisse werden – wie im Stadtratsbeschluss vorgesehen – im Rahmen einer Mieterversammlung der Mietergemeinschaft vorgestellt werden. Aufgrund des Auswertungsaufwands wird diese jedoch frühestens im zweiten Quartal 2015 stattfinden.