Beeindruckend und bewegend – Wali Nawabis Leben taugt zur Romanvorlage. Als Jugendlicher flüchtete er aus seiner Heimat Afghanistan nach Deutschland. Er machte eine Ausbildung zum Orthopädietechniker, gründete eine Familie, München wurde ihm zur zweiten Heimat. Doch die desolate Lage in Afghanistan ließ ihm kein Ruhe. 2003 kehrte er nach Kabul zurück um zu helfen. Er eröffnete eine Orthopädiewerkstatt, drei weitere Betriebe in anderen Landesteilen kamen hinzu. 15 einheimische Fachkräfte hat er ausgebildet. Mehrere hundert Kriegsopfer, Männer, Frauen und Kinder, konnten bisher mit Prothesen und Hilfsmitteln versorgt werden. Mit dem Lichtbildvortrag „Was wir tun können“ stellt Wali Nawabi seine Arbeit am Donnerstag, 6. November, um 19 Uhr im Vortragssaal der Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5, vor. Im Foyer des Vortragssaals präsentieren sich weitere Hilfsprojekte für Afghanistan. Der deutsch-afghanische Verein Empor (
www.afghanempor.com) und das
Sozialreferat fördern Nawabis’ Arbeit. Ansprechpartnerin im Sozialreferat ist Sylvia Glaser, Telefon 2 33-4 06 19.