Der Stadtrat hat heute im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des rechtsverbindlichen Bebauungsplans für das Gelände des Klinikums Bogenhausen beschlossen. Mit dem Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Erweiterungsbau des Klinikums Bogenhausen geschaffen werden.
Die Städtische Klinikum München GmbH hat im Rahmen des Beschlusses der Vollversammlung zum Sanierungskonzept 2022 im Juli 2014 eine Machbarkeitsstudie zur baulichen Entwicklung am Standort Bogenhausen beauftragt. Ein langgestreckter, dreigeschossiger Anbau soll dem Bestandsklinikum im Süden vorgelagert werden. Damit wird auch der Haupteingang weiter an die Englschalkinger Straße heranrücken.
Die bestehende Verkehrsanbindung des Planungsgebietes an die Englschalkinger Straße soll erhalten bleiben und die innere Erschließung an die künftigen Erfordernisse, die sich durch den Neubau ergeben, angepasst werden. Der an der Englschalkinger Straße bestehende oberirdische Parkplatz soll dabei gegebenenfalls nach Osten verlagert werden. Die auf dem Klinikgelände vorhandenen Stellplätze sind gemäß der Stellplatzrichtlinie der Landeshauptstadt München auch für den Nachweis der durch den geplanten Anbau ausgelösten Stellplätze nach erster Überprüfung ausreichend. Auch der bestehende Baumbestand im Norden, Osten und Westen bleibt unberührt. Durch die geplante Verlagerung des derzeit ebenerdigen Hubschrauberlandeplatzes auf das Dach des neuen Klinikgebäudes besteht die Möglichkeit, die öffentliche Grünfläche im Osten des Planungsgebietes zu erweitern.
Die betroffene Öffentlichkeit erhält im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Stellungnahme. Zusätzlich ist beabsichtigt, außerhalb der formellen Öffentlichkeitsbeteiligung flankierende Veranstaltungen zur Information und Mitwirkung durchzuführen, auch um den Bezirksausschuss eng im Verfahren einzubeziehen.