Das Museum Villa Stuck präsentiert in der Ausstellung „Roger Ballen – Theater der Absurdität“ 32 Arbeiten des US-amerikanischen, in Johannesburg lebenden Fotografen. Zum vierten Mal widmet sich das Museum Villa Stuck in diesem Jahr damit dem Thema Fotografie. Den Kern der aktuellen Ausstellung bilden Werke Ballens aus der jüngst abgeschlossenen Serie „Asylum of the Birds“, die in einer Publikation und einem begleitenden Film 2014 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Ergänzt werden diese neuen Fotografien durch Arbeiten aus den Serien „Outland“, „Shadow Chamber“ und „Boarding House“. Die Ausstellung findet anlässlich der Edition 46 des Magazins der Süddeutschen Zeitung statt, die in diesem Jahr von Roger Ballen gestaltet wird, und ist nach der umfassenden Retrospektive in der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums 2010/11 die zweite institutionelle Präsentation seiner Fotografien in München.
Roger Ballen widmet sich in seinen Fotografien Menschen, die durch ein Raster gefallen sind, auf der Straße oder in heruntergekommenen Behausungen leben. Fotografische Dokumentation wird mit Zeichnungen ergänzt und neu inszeniert.
Zur Eröffnung der Ausstellung „Roger Ballen – Theater der Absurdität“ am Freitag, 14. November, um 19 Uhr im Museum Villa Stuck, Prinzregentenstraße 60, gibt es eine Einführung von Tobias Haberl (SZ-Magazin) und ein Gespräch mit Roger Ballen. Die Ausstellung ist vom 15. November 2014 bis 8. Februar 2015 Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr sowie am ersten Freitag im Monat bis 22 Uhr („Friday Late“) zu besichtigen. Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, und schließt den Besuch der historischen Räume sowie anderer Sonderausstellungen ein. Ausführliche Infos zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm unter:
Achtung Redaktionen: Pressevorbesichtigung der Ausstellung am Freitag, 14. November, um 11.30 Uhr in Anwesenheit von Roger Ballen, Michael Ebert, Chefredakteur des SZ-Magazins, und Tobias Haberl, SZ-Magazin.