Bereits zum 28. Mal bieten die Jüdischen Kulturtage vom 15. bis 25. November im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, dem Münchner Publikum wieder außergewöhnliche Kulturbegegnungen mit jüdischer Musik, Filmen und Gegenwartsfragen. Eröffnet werden die Jüdischen Kulturtage am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr mit einem Konzert der kanadischen Musikgruppe Kleztory und Grußworten von Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Die faszinierende Vielfalt jüdischer Musik vermitteln internationale Künstler wie die israelische Hardcore-Klezmerband Ramzailech (20. November) sowie die Gruppe Baladino mit sephardischer Musik (23. November). Im weiteren Programm werden Themen mit aktueller Brisanz behandelt, so zum Beispiel im Vortrag von Professor Michael Wolffsohn zum Thema „Nahost ist überall“ (16. November) wie auch im Podiumsgespräch „Deutsche, Israelis und die Frage des radikalen Islam“ (22. November) mit Dr. Dan Shaham, Generalkonsul des Staates Israel für Süddeutschland, und Dr. Johannes Friedrich, Landesbischof a.D. Nach der Vorführung des österreichischen Stummfilms „Die Stadt ohne Juden“ diskutieren Doron Rabinovici, Magdalena Marsovszky und Louis Lewitan über den aktuellen Antisemitismus in Mitteleuropa (19. November). Ein Gastspiel des Jüdischen Theaters Berlin lädt zu einem Wiedersehen mit Ephraim Kishon ein (16. November) und die Filmmatinee „Villa Jasmin“ (23.November) thematisiert das Schicksal der tunesischen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Beitrag zur Münchner Veranstaltungsreihe „1914 – 2014. Die Neuvermessung Europas“ beendet die Buchvorstellung „Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges“ im Jüdischen Museum München die Jüdischen Kulturtage (25. November). Das ausführliche Programm und Informationen zum Kartenvorverkauf sind unter
www.juedischekulturmuenchen.de abrufbar.
Die Jüdischen Kulturtage werden unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.