In ihrer neuen Arbeit „Hands and Days“ im „schwere reiter“ verbindet Sabine Glenz zeitgenössischen Tanz und Bildende Kunst: Filmund Tonaufzeichnungen, die etwa die Entstehung von Skizzen oder Skulp- turen wiedergeben, fließen flüchtig und episodenhaft in die Performance ein und verdichten sich zu feingliedrigen choreografischen Gebilden. „Hands“ steht für das Tun, das Herausarbeiten und Schaffen von plastischem, inhaltlichem und auch choreografischem Material. „Days“ ist zeitliches Synonym für Prozesshaftigkeit. Zusammenhänge zwischen bildhaften und choreografischen Strukturen werden untersucht. Die Bühne ist Labor für kreative Prozesse – Entwürfe, herumstehende Tafelbilder und Geräte, die an Staffeleien erinnern, bilden eine offene Collage: Aktionsraum für Judith Hummel und Markus Kunas, die ihre Körper als formende Werkzeuge einsetzen und somit die Textur von Bewegung hinterfragen. Sabine Glenz erhielt 2012 den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München. Die Uraufführung von „Hands and Days“ ist am Freitag, 21. November, um 20.30 Uhr, weitere Vorstellungen finden am Samstag und Sonntag, 22. und 23. November, jeweils um 20.30 Uhr im „schwere reiter“, Dachauer Straße 114, statt. Karten sind für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro an der Abendkasse erhältlich. Reservierungen sind möglich per E-Mail unter reservierung@schwerereiter.de. Nähere Informationen sind im Internet unter
www.schwerereiter.de abrufbar.
Die Produktion wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ermöglicht mit Unterstützung des Bayerischen Landesverbandes für zeitgenössischen Tanz (BLZT), aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Sabine Glenz ist Mitglied der Tanztendenz München.