Als zweiten Film der Reihe „Film & Psychoanalyse“ zum Thema „Faszination der guten Gewalt“ zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Sonntag, 23. November, um 17.30 Uhr die spanische Groteske „Volver“ (Zurückkehren) von Pedro Almodóvar in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Die Psychologinnen Katharina Leube und Heidi Spanl halten eine Einführung und führen die anschließende Diskussion mit dem Publikum.
In „Volver“ (Spanien 2006, Regie und Buch: Pedro Almodóvar, 121 Minuten) kehren zwei Schwestern aus Madrid in ihr Heimatdorf in der La Mancha zurück, um das Grab ihrer Familie zu pflegen. Beim Besuch ihrer betagten Tante werden Erinnerungen an dunkle Geschehnisse wach, die mit Eifersucht, Gewalt und Totschlag verbunden sind.
Almodóvar, der schwule Regisseur, liebt die Frauen, und weil er sie nicht begehrt, filmt er ohne Anzüglichkeit Blicke in pralle Dekolletés und auf wiegende Hüften. Er feiert den unwiderstehlichen Charme des Überlebenswillens seiner Protagonistinnen aus drei Generationen, bis hin zur Rückkehr aus dem Totenreich.
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro (Aufschlag bei Überlänge). Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich. Pressefotos können auf Anfrage unter Telefon 2 33-2 05 38 zugeschickt werden.
Weitere Termine der Reihe:
- Sonntag, 21. Dezember, 17 Uhr: „Django Unchained“,(USA 2012) von Quentin Tarantino
- Sonntag, 18. Januar: „Amour“(Frankreich 2012) von Michael Haneke