„Alexander Blank ist einen sehr eigenen Weg gegangen, der die Qualität seiner Arbeit ausmacht. Dabei hat er es sich nicht leicht gemacht: kompromisslos sucht er immer wieder nach dem richtigen Material und den passenden Techniken, die ausschließlich der angemessenen Umsetzung seiner Ideen dienen sollen, die im Schmuck ihre konsequente Form finden. Alexanders Blanks Denken hat eine große Spannweite und eine Ernsthaftigkeit. Er stellt Fragen nach der Oberflächlichkeit der westlichen, gesellschaftlichen Normen, nach den Widersprüchen unserer Zivilisation und dem Ringen des Künstlers, den Idealismus seiner Jugend abzulegen. Eine jüngste Arbeit sind Broschen aus der Reihe „Ahoi Acapulco“ von 2014, die die Assoziation einer paradiesischen Insel mit der traumhaften Vorstellung von Acapulco verbinden. Alexander Blanks Palmeninseln aber sind aus Jet (Gagat), einem traditionellen und zugleich dem stimmigsten Material für Trauerschmuck. Aber Acapulco ist ja auch keine Insel; und da ist man wieder tief berührt von der Präzision, dieser genauen Übereinstimmung aller Facetten in den Arbeiten von Alexander Blank.“
Die Preisträger wurden von insgesamt fünf Jurys, die sich aus Fachjuroren und Vertretern des ehrenamtlichen Stadtrats zusammensetzen, vorgeschlagen. Die ausführlichen Jurybegründungen sind unter
kulturfoerderung
unter „Preise“ zu finden oder über Email presse.kulturreferat @muenchen.de zu erhalten.