Alle zwei Jahre zeichnet die Landeshauptstadt München mit LiteraVision beispielhafte Fernsehsendungen aus, die Literatur in qualitätsvollen Formaten in dieses Massenmedium bringen. Erstmals wird der Preis am Samstag, 29. November, um 20 Uhr im Rahmen des Literaturfestivals verliehen. Die von der Fachjury ausgewählten zwölf Endrunden-Beiträge werden in einer zweitägigen öffentlichen Jurysitzung am Freitag, 28. November, und Samstag, 29. November, jeweils 10 bis 17 Uhr, im Literaturhaus/Forum vorgestellt und mit den anwesenden Filmemacherinnen und Filmemachern diskutiert. Interessierte sind zur gesamten Sitzung oder zu einzelnen Beiträgen herzlich eingeladen. Die öffentliche Preisverleihung findet im Anschluss an die nichtöffentliche Entscheidungsfindung am Samstag, 28. November, 20 Uhr, im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, statt. Der Eintritt zu den Filmvorführungen und zur Preisverleihung ist frei. Im Rahmen des Wettbewerbes haben sich Filmemacher und Filme-
macherinnen aus dem deutschsprachigen Raum mit 64 Beiträgen bei
LiteraVision in der Kategorie Kurz- und Langfilm beworben. Die beiden Preise werden in Höhe von jeweils 5.000 Euro vergeben. Der Fernsehwettbewerb ist in dieser Form einmalig in der deutschen Medienlandschaft. Sendungen über Literatur und Autoren animieren zum Lesen, aber sie haben im Fernsehen einen schweren Stand. LiteraVision will für Redakteure, Autoren und Regisseure Ansporn und Ermutigung sein. Die ausgewählten Sendungen, die bei den öffentlichen Jurysitzungen am 28. und 29. November gezeigt werden, sind:
- Freitag, 28. November, ab 10 Uhr Kurzbeiträge
- Benjamin Unger: Dirk Brauns Roman „Im Inneren des Landes“
- Hans-Michael Marten: David Wagners Roman „Leben“
- Sabine Fischer: quergelesen. Mit Marc und einem Buchtipp nach
dem anderen
- Edith Beßling: Krieg, Liebe, Tod – der Erzähler Aleksandar Hemon - Andreas Ammer und Denis Scheck: Druckfrisch – Bestseller-Liste aus der Jubiläumssendung
- Christine Daum-Farber und Nelson Farber: Nicholson Bakers Roman „Haus der Löcher“
- Freitag, 28. November, ab 14 Uhr Langbeiträge
- Dominik Graf: Lawinen der Erinnerung. Ein Film über Oliver Storz - André Schäfer: John Irving und wie er die Welt sieht
- Samstag, 29. November, ab 10 Uhr Langbeiträge (Fortsetzung)
- Nico Weber: Die Kunst der Verdichtung – Der Zeichner Nicolas
Mahler
- Claus Bredenbrock: Der nackte Shakespeare
- Samstag, 29. November, ab 14 Uhr Langbeiträge (Fortsetzung)
- Christoph Rüter: Brasch. Das Wünschen und das Fürchten
- Gabriele Denecke: Der Rauswurf. Bärbel Bohley – Tagebuch einer Unbequemen
Weitere Infos zu den Beiträgen unter:
Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, der angehören: Yasemin Ergin (Preisträgerin 2012), Stephan Hutter (Prokino Filmverleih), Kirsten Martins (Filmkritikerin), Doris Metz (Regisseurin), Christiane Schmidt (Leltorin) und Dr. Andreas Ströhl (Goethe-Institut) sowie aus dem Stadtrat Beatrix Burkhardt und Kristina Frank (CSU-Fraktion), Kathrin Abele und Klaus Peter Rupp (SPD-Fraktion) und Dr. Florian Roth (Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen/Rosa Liste).
Weitere Infos zum Preis unter:
www.muenchen.de/literatur unter „Preise“
oder über E-Mail unter presse.kulturreferat@muenchen.de