Heute hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung vorberatend den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Paul-Gerhardt-Allee gefasst. Wenn die Vollversammlung des Stadtrats den Beschluss bestätigt, ist das Baurecht für etwa 2.400 neue Wohnungen im Münchner Westen geschaffen. Das Bebauungsplanverfahren, das vom
Referat für Stadtplanung und Bauordnung durchgeführt wurde, trägt damit wesentlich zum Ausbau des Wohnraumangebots in München bei.
Das 33 Hektar große Planungsgebiet ist der letzte noch unbebaute Abschnitt der zentralen Bahnflächen auf der Achse Hauptbahnhof – Laim – Pasing. Das heutige Gewerbegebiet wird nach und nach zu einem Wohnquartier entwickelt, in dem etwa 5.500 Menschen wohnen und zirka 800 arbeiten werden. Fast zehn Hektar große öffentliche Grünflächen, Einkaufsmöglichkeiten, eine fünfzügige Grundschule und Kindertageseinrichtungen runden die Angebote im neuen Quartier ab.
Die neuen Stadtbausteine des Wohngebiets Paul-Gerhardt-Allee werden eng mit den umliegenden Bestandsquartieren verknüpft, auch über die trennenden Gleisanlagen hinweg. Hierzu hatte der Stadtrat bereits im November die Priorisierung von Fuß- und Radwegebrücken beschlossen und die Verkehrsplanung Pasing-Nord zur Kenntnis genommen, auf der die Erschließung des neuen Wohngebiets basiert.
Oberbürgermeister und Ausschussvorsitzender Dieter Reiter: „Der heutige Beschluss zum Bebauungsplan Paul-Gerhardt-Allee ist mit 2.400 Wohnungen ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Deckung des Münchner Wohnungsbedarfs.“
Weitere Informationen zum Wohngebiet Paul-Gerhardt-Allee sind unter
www.muenchen.de/plan eingestellt.