Im Rahmen des Jugendprogramms „KONTAKTlinse“ im Museum Villa Stuck setzten sich in diesem Jahr in zwei Workshops Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung, unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge sowie Seniorinnen mit dem Künstler Franz von Stuck und dem Thema „Essen“ auseinander. Bei einer Abschlusspräsentation am Dienstag, 9. Dezember, um 19 Uhr im Museum Villa Stuck, Prinzregentenstraße 60, werden die dabei entwickelten, neun fünfminütigen Filme öffentlich vorgestellt sowie Urkunden an die Beteiligten überreicht. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Seit fünf Jahren veranstaltet das Museum Villa Stuck als Teil seines Jugendprogramms die KONTAKTlinse: Ein zweimal jährlich stattfindender, integrativer Medienworkshop, der unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Münchner Schülerinnen und Schüler in der filmischen Arbeit zusammenführt. 2014 fanden zwei dreitägige KONTAKTlinse-Workshops statt, an denen auch Schülerinnen und Schüler mit Behinderung sowie Seniorinnen beteiligt waren. In Kleingruppen, deren heterogene Zusammensetzung eine hohe integrative Wirkung entfaltete, drehten die Teilnehmer Filme und sammelten unter professioneller Anleitung erste Erfahrungen in den Bereichen Drehbuchschreiben, Kameraführung und Schnitttechnik. Die Auseinandersetzung mit dem Künstler Franz von Stuck bildete den inhaltlichen Schwerpunkt des ersten Workshops, während es beim zweiten Treffen im Herbst um das Thema „Essen“ ging – ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Alltags, religiöser Regeln und Riten sowie von Vorstellungen von Schönheit, Gesundheit und vom guten Leben.
KONTAKTlinse ist eine Veranstaltung von FRÄNZCHEN, dem Kinder- und Jugendprogramm des Museums Villa Stuck, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) e.V., der SchlaU-Schule München, der Integrativen Montessorischule an der Balanstraße sowie der dortigen Werkstatt der Generationen und der Montessori Oberschule.
KONTAKTlinse wird ermöglicht durch die BuntStiftung München, Children for a better world e.V. und die Sammlung Goetz. Infos zu den Workshops über Anne Marr, Museum Villa Stuck, anne.marr@muenchen.de