Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz den Entwurf des Schlussabgleichs zum Haushalt 2015 präsentiert. Eckdaten des Finanzhaushalts:
- Überschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit in Höhe von 397 Millionen Euro erwartet (2. Nachtragshaushalt 2014: 723 Millionen Euro) - Gesamteinzahlungen (konsumtiv und investiv) in Höhe von 6,323
Milliarden Euro geplant/+2,4 Prozent im Vergleich zum 2. Nachtragshaushalt 2014 (6,177 Milliarden Euro)
- Gesamtauszahlungen (konsumtiv und investiv) in Höhe von 6,395
Milliarden Euro veranschlagt/+0,8 Prozent im Vergleich zum 2. Nachtragshaushalt 2014 (6,345 Milliarden Euro)
- Keine Nettoneuverschuldung geplant
-Investitionen in Höhe von 767 Millionen Euro vorgesehen, davon
Investitionen in Baumaßnahmen in Höhe von 419 Millionen Euro
(2. Nachtragshaushalt 2014: 967 Millionen Euro)
Im Entwurf des Schlussabgleichs 2015, den der Stadtkämmerer am 5. Dezember dem Stadtrat zugeleitet hat, werden die aktuellsten Prognosen des Arbeitskreises Steuerschätzung und die inzwischen erfolgten Vollversammlungsbeschlüsse berücksichtigt. Es geht insgesamt um ein Auszahlungsvolumen von rund 6,4 Milliarden Euro, dem Gesamteinzahlungen von rund 6,3 Milliarden Euro gegenüberstehen. Während die Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit mit 5,637 Milliarden Euro auf dem Niveau des Haushaltsjahres 2014 (5,626 Milliarden Euro) bleiben (+0,2 Prozent, Stand: 2. Nachtragshaushalt 2014), steigen die Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit deutlich von 4,903 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf 5,240 Milliarden Euro an (+6,9 Prozent). Der Überschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit wird demnach 397 Millionen Euro betragen. Auf dieser Basis schlägt die Kämmerei dem Stadtrat vor, auch im Jahr 2015 auf eine Nettoneuverschuldung zu verzichten.