Der Vollversammlung des Münchner Stadtrats wird am
kommenden Mittwoch, 17. Dezember, turnusgemäß über die zum Ende des letzten Quartals leer stehenden Wohnungen im Besitz der Landeshauptstadt München berichtet. Für den weit überwiegenden Teil dieser Wohnungen wurde mit den erforderlichen Maßnahmen zur Behebung des Leerstands bereits begonnen.
Schon der vorhergehende Bericht vom 8. Juli hatte verdeutlicht, dass es sich bei den leer stehenden Wohnungen – die insgesamt lediglich 0,9 Prozent des Bestandes der städtischen Wohnungsbaugesellschaften und 0,07 Prozent des Münchner Gesamtwohnungsbestandes ausmachen –
um zeitlich befristete und damit keine dauerhaften Leerstände handelt. Am 8. Juli wurde die Vollversammlung informiert, dass in insgesamt 81 Prozent der damals leer stehenden Wohnungen bis Ende des Jahres 2014 Sanierungs-, Modernisierungs- oder Abbruchmaßnahmen umgesetzt werden. In 98 Prozent dieser Fälle wurde planmäßig und zeitgerecht mit der Umsetzung begonnen. Zudem konnte bei 53 Wohnungen der ursprünglich geplante Maßnahmenbeginn vorgezogen werden.
Auch neu hinzugekommene Leerstände haben ihren Grund in Sanierungsmaßnahmen, die in 72 Prozent der Fälle ebenfalls bereits umgesetzt werden oder noch in diesem Jahr beginnen.
Zudem wird jede über einen längeren Zeitraum leer stehende Wohnung auf ihre Eignung für eine Zwischennutzung geprüft. So wurde zum Beispiel das Anwesen in der Rothmundstraße 3 im Hinblick auf eine entsprechende Eignung untersucht. Aktuell wird es verkehrssicher hergerichtet und es werden gemeinschaftlich nutzbare Sanitäranlagen hergestellt. Im Anschluss daran sollen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge dort untergebracht werden.