Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung für Schmutz- und Niederschlagswasser können bis 2018 gehalten werden. Dies verdeutlicht der Wirtschaftsplan 2015, den die Vollversammlung des Stadtrats am 17. Dezember nach Befassung im Stadtentwässerungs-
ausschuss am 9. Dezember genehmigt hat.
Die Finanzen der Münchner Stadtentwässerung (MSE) stehen auf solider Grundlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von über 436 Millionen Euro bis zum Jahr 2018 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen. Im nächsten Jahr sind für das Kanalnetz Investitionen in Höhe von zirka 23,1 Millionen Euro vorgesehen, für die beiden Klärwerke voraussichtlich 31,3 Millionen Euro. Auf eine solide wirtschaftliche Planung der MSE ist auch bei den Gebührensätzen Verlass; zuletzt sind die Entwässerungsgebühren im Jahr 1997 erhöht worden. Damit kann die MSE 22 Jahre lang konstante Gebührensätze vor weisen. Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der Münchner Stadtentwässerung nur 1,56 Euro/Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro/Quadratmeter beim Niederschlagswasser; dies ist im bundesweiten Vergleich ein äußerst niedriges Gebührenniveau.