Bezugnehmend auf den Artikel „Vermieter sind die Klagen leid – Haus- und Grundbesitzer wehren sich gegen Vorwürfe, dass nur sie die Kosten treiben“ in der heutigen Süddeutschen Zeitung weist der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) darauf hin, dass die Darstellung der Müllgebührenentwicklung in München nicht korrekt ist. Die Müllgebühren in München sind seit 18 Jahren stabil, beziehungsweise wurden in den vergangen Jahren mehrmals gesenkt und tragen so nicht, wie im Artikel dargestellt, zu den steigenden Nebenkosten bei.
Die letzte Müllgebührensenkung fand zum 1. Januar 2013 statt und war seit 2005 bereits die fünfte Gebührensenkung in Folge bei den Großbehältern und die vierte Müll-gebührensenkung bei den Kleinbehältern. Damit liegen die Münchner Müllgebühren auf dem gleichen Niveau wie 1992. Konkret bedeutet das, dass seit 2013 die 14-tägliche Leerung einer 120-Liter Tonne nur noch rund 150 Euro statt wie in den Jahren davor 181 Euro kostet.In dieser Gebühr sind die regelmäßige Abfuhr der Restmüll-, Papier- und Biotonne sowie die Benutzung der Wertstoffhöfe und des Giftmobils enthalten.
Im Großstadtvergleich liegt München bei den Abfallgebühren im unteren Drittel.