Um die weitere Ausbreitung dieses gefährlichen Baumschädlings, der lebende Laubbäume befällt, zu verhindern, müssen nach Vorgaben der EU und des Bundes im Umkreis von 100 Metern um diesen ALB-Fund alle befallenen und befallsverdächtigen Laubgehölze, die Wirtspflanzen des ALB sind, entfernt, gehäckselt und verbrannt werden. Dieses Vorgehen dient dem Schutz des umliegenden Baumbestandes und ist bis jetzt die einzige wirksame Methode zur Bekämpfung dieses invasiven Quarantäneschädlings. Bereits mit ALB befallene Laubgehölze können nicht gerettet werden und sterben innerhalb weniger Jahre vollständig ab.
Um die exakte Betroffenheit der einz elnen Grundstückseigentümer im Waldperlacher Siedlungsgebiet zu klären, werden die Mitarbeiter der LfL dort in den kommenden Wochen ein intensives Monitoring durchführen sowie den gesamten Gehölzbestand erfassen, da der Käfer ab Anfang Juni ausschlüpfen und sich dann weiter verbreiten kann.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.LfL.bayern.de/ALB oder unter der ALB-Hotline Tel. 08161/71-5730. Gerne beantworten wir Ihre Email-Anfragen zum Thema ALB unter ALB@LfL.bayern.de.
Foto 1: Ahornbaum mit sichtbaren ALB-Eingangsbereichen
Foto 2: ALB-Larve im Holz
Foto 3: ALB-Käfer neben Ausbohrloch