Unter dem Motto „Humboldt 2.0 – zwischen Aus- und Inwendiglernen“ findet am Dienstag, 30. Juni, ab 19.30 Uhr die letzte Episode der Vortrags- und Diskussionsreihe „Theater träumt Schule“ in der Spielhalle der Münchner Kammerspiele, Falckenbergstraße 1, statt. Zu Gast ist diesmal Stephan Jansen, Gründungspräsident der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.
„Die Welt ist undiszipliniert – Wir auch!“ – so lautet der Satz, der im Foyer der von Stephan Jansen gegründeten Hochschule steht und die Grundlage für der Diskussion sein soll. Das Bachelor-Studium wurde in der Stadt am Bodensee um zwei Semester verlängert. Neuerdings vergibt die Hochschule „Anti-Streber-Stipendien“. Denn das Studium soll nicht die beste Sucht der Gesellschaft systematisch bekämpfen: die Neugier. Es geht um die Bildung einer anderen Haltung.
Das Konzept von „Theater träumt Schule“ wurde von dem Journalisten, Filmemacher und Erziehungswissenschaftler Reinhard Kahl entwickelt. Gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport wurde es schließlich in die Tat umgesetzt. In Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen und dem Netzwerk „Archiv der Zukunft“ will man Bildungsakteuren in München die Möglichkeit bieten, sich inspirieren zu lassen, und Orte schaffen, an denen die Schule der Zukunft gedacht, diskutiert und geträumt werden kann.
Karten kosten 9 Euro, ermäßigt 5 Euro, können telefonisch unter 2 33-9 66 00 oder online unter www.muenchner-kammerspiele.de/spielplan/ bestellt werden.