Als Zwischennutzung im Espace ist vom 26. bis 28. Juni die Uraufführung der Nischenretrospektive „Künftig ohne Quadratmeter!“ von Gesche Piening zu sehen. Unter dem Namen „Die Stadtpropheten“ beschäftigt sich die Künstlerin Gesche Piening mit ihrem Ensemble mit der zunehmenden Gentrifizierung und damit einhergehender Verdrängung von Wohn- und Lebensräumen bei gleichzeitigem Verschwinden oder Fehlen alternativer Gegenentwürfe. Kleine urbane Nischen weichen einer „professionalisierten Raumnutzung mit hoher Aufenthaltsqualität“. Die Performance „Künftig ohne Quadratmeter“ führt in unterschiedlichen Kunstaktionen zu Alltagssituationen von Menschen hin, die von Verdrängung aus ihrem Wohn- und Lebensraum bedroht sind, und stellt die Frage: „Was, wenn es morgen auch mich trifft?“
Die Seminarräumen im Espace dienen gewöhnlich der Karriereplanung und werden für die Dauer von drei Tagen umgewidmet in temporäre urbane Nischen.
„Künftig ohne Quadratmeter!“, ist am Freitag, 26. Juni, um 19 Uhr sowie am Samstag, 27. Juni, und Sonntag, 28. Juni, von 12 bis 18 Uhr jederzeit zugänglich im Espace, Pariser Straße 7, zu sehen. Mitwirkende sind Christian Baumann, Ursula Berlinghof, Nicolas Hemmelmann, Katja Huber, Tinka Kleffner, Jeannette Kummer, Lion Leuker, Thomas Meinhardt, Raphaela Möst, Wolfgang Petters, Gesche Piening, Konrad Stimmel, Claudio Zeeb und Ulrich Zentner. Special video guest: Matthias Lilienthal, künftiger Intendant der Münchner Kammerspiele. Der Eintritt ist frei.
„Künftig ohne Quadratmeter!“ wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirk Oberbayern und den Bezirksausschuss 5 (Au – Haidhausen).
Mehr Informationen unter www.künftig-ohne-quadratmeter.de.