Vier österreichische Künstlerinnen sind im Juli für Ausstellungen und Kooperationen mit Münchner Kunstschaffenden als neue Gäste im internationalen Künstlerhaus in der Villa Waldberta in Feldafing:
Petra Gell und Mela Kaltenegger gehören zur Künstlergruppe „Die vier Grazien“, die ab dem 10. Juli in der Rathausgalerie an einer Gruppen-Ausstellung der Münchner Gedok „Idol +“ beteiligt ist. -Petra Gell studierte ab 2001 Kunst in Rom, machte 2003 ihren Magister in bildende Kunst (summa cum laude) am Institut für Wissenschaft und Technik in Wien und schloss ihre Studien der Malerei und Grafik 2006 mit einem Kunst-Diplom ab.
-Ähnlich Mela Kaltenegger: Die Wienerin machte 2002 ihren Magister in bildende Kunst (summa cum laude) am Institut für Wissenschaft und Technik in Wien und schloss ihre Studien 2004 mit einem Kunst-Diplom in Malerei und Graphik an der Kunstakademie in Wien ab. 2002 gründeten die beiden zusammen mit G. Maria Wetter und Susanne Schwarz
die „Vier Grazien“, die seither mit einer Reihe von Ausstellungen und hintersinnigen Aktionen von sich reden gemacht hat. (Infos unter www. die4grazien.at)
-Christine Huber ist eine Wiener Lyrikerin, die Gedichte analog zur Musik schreibt, die sich am Klang der Sprache entlang entwickeln. Sie hat auch „polyphone“ Gedichte geschrieben, die vielstimmig gelesen werden können. Diese Technik hat sie häufig auch zu Kooperationen mit Komponisten aus dem Bereich neue Musik gebracht beziehungsweise zu
Libretti und Hörstücken geführt oder gar zu einem Opernprojekt: „Felsen und Schilf“ (Komposition: Alexander Stankovski). Außerdem experimentiert sie mit visueller Poesie. Christine Huber ist über den Schamrock-Dichterinnensalon in das Künstlerhaus eingeladen.
-Die im Iran geborene Fotografin Asoo Khanmohammadi hat ihren Lebensmittelpunkt momentan in Österreich. Vom Samstag, 4. Juli, bis Sonntag, 16. August, sind in der Pasinger Fabrik in der Ausstellung „Today I will say what I think – queer form and formula“ zum ersten Mal Werke von ihr in München zu sehen. Die Vernissage findet am Freitag, 3. Juli, um 19 Uhr statt. Asoo Khanmohammadi studierte von 1996
bis 2002 Grafikdesign in ihrer Heimat und gewann 2002 ihren ersten Preis für ihre Forschungen über polnische Plakatkunst. 2004 bis 2008 studierte sie Fotografie an der Azad Universität in Teheran, 2010 setzte sie ihre Studien an der Universität für Angewandte Kunst in Wien fort. 2013 gewann sie dort den Kültür Gemma Preis. Ihre Arbeiten konnte sie schon in mehreren Foto-Einzelausstellungen zeigen, so 2009 in Deutschland, 2010 im Iran und 2013 in Österreich, aber auch in einer Reihe von Gruppenausstellungen.
Schon seit Juni sind außerdem die drei marokkanischen Musiker Mohammed Imel, Youssef Amazi und Youness Paco Kirouche zu Gast in der Villa Waldberta. Sie werden am 22. Juli im Instrumentenmuseum im Münchner Stadtmuseum und am 31. Juli in der Import-Export-Kantine im Kreativquartier am in Konzerten zu hören sein.
Ausführliche Informationen zur Villa Waldberta und ihren Gästen unter www.villa-waldberta.de.