Am Freitag, 10. Juli, eröffnet Professor Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher mit einem Impulsvortrag über das neue Zu- und Miteinander von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in „Smart Cities“ um 18.30 Uhr eine Diskussionsrunde. Auf dem Podium sitzen neben Radermacher u.a. auch Stadtdirektor Stephan Reiß-Schmidt vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung, und wechselnde Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Veranstalter ist der Verein BenE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in Kooperation mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung.
Radermacher ist Vorstand und Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm, Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung sowie Vordenker eines „Global Marshall Plan“ und Ökosozialer Marktwirtschaft. Für sein Engagement unter anderem in den Bereichen Integration und Ökologie wurde er mehr fach ausgezeichnet. Am Abend des 10. Juli wird sein Vortrag überleiten in eine Fishbowl-Diskussion. Drei Podiumsplätze sind für wechselnde Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Workshops frei. Diese Art der Diskussion bietet den Vorteil wechselnder Diskutanten und dadurch unterschiedlicher Perspektiven auf die Thematik. Die freien Plätze im Diskussionskreis darf von jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer solange besetzt werden, bis sie oder er seinen Beitrag geleistet hat oder eine andere Teilnehmerin oder ein anderer Teilnehmer einen Beitrag leisten möchte. Moderiert wird die Diskussion von dem Journalisten Marco Eisenack. Vortrag und Fishbowl-Diskussion finden im Forum der IHK-Akademie, Orleansstraße 10-12, statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei. Bereits am Nachmittag finden von 14 bis 17.45 Uhr im Rahmen eines offenen Forums zur Resilienz, das heißt die Widerstands-/Erholungsfähigkeit von Städten, mehrere Workshops und ein Vortrag unter dem Motto „Unser Millionendorf wird smart! Schreckgespenst oder Chance?“ im PlanTreff, Blumenstraße 31, statt. Interessierte können aus den Blickwinkeln von Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Individuum die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis eines smarten und nachhaltigen München herausarbeiten. Sigrid Thiem, Resilienz-Expertin und Soziologin, gibt dabei einen Einblick in die psycho-soziale Resilienzforschung. Es gibt maximal 50 Plätze, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erfor derlich unter plantreff@muenchen.de.
Das Forum zur Resilienz findet im Rahmen der Ausstellung „Stadt smart entwickeln“ statt, die noch bis 15. Juli im PlanTreff, Blumenstraße 31, zu sehen ist. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter www.muenchen.de/plan.