Am 11. Juli jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 20. Mal. Bei dem Kriegsverbrechen während des Bosnien-Krieges wurde tausende von bosnischen Menschen, fast ausschließlich Jungen ab 13 Jahren und Männer, getötet. Vor 15 Jahren initiierte die Fotografin Barbara Hartmann - damals noch als Studentin - in Bosnien eine Dokumentation vom Alltag und Leben im Nachkriegsland aus Sicht von 12 Frauen. Die Frauen der „Kontaktgruppe Srebrenica“ sind ehemalige Nachbarinnen: Musliminnen und Serbinnen. Beide Gruppen waren im Krieg Vertriebene. Mit Hilfe ihrer eigenen Fotografien sprachen und sprechen sie nach dem Krieg wieder miteinander. Nach einer Ausstellung und einer Publikation mit Fotografien 2000 und 2015 ist nun gemeinsam mit den zwölf Frauen eine Online-Foto-Ausstellung entstanden. Mit ihren Smartphone-Fotografien übermitteln die Frauen täglich neue Eindrücke über die persönlichen Geschichten von den Menschen und dem Leben in der bosnischen Stadt und ihrem Um-
land.
Ab sofort sind die aktuellen Bilder zum kostenlosen Abruf online auf Facebook und Instagram zu sehen. Mit dem Hashtag #everydaysrebrenica, kann man die Bilder mit der Öffentlichkeit und den Frauen teilen. Informationen unter www.srebrenica-frauen.org, www.instagram.com/ everydaysrebrenicaundwww.facebook.com/everydaysrebrenica Ein Projekt von Barbara Hartmann in Kooperation mit AMICA e.V, unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Presseinformationen über www.barbara-hartmann.de und mail@barbara-hartmann.de