Am Dienstag, 28. Juli, 18.30 Uhr, stellt das Stadtarchiv München, Winzererstraße 68 (Eingang auch über Schleißheimer Straße 105), im Rahmen der Reihe „Einblicke“ den Nachlass von August Everding vor. Everding (1928-1999) war ein bedeutender Theatermann, Opernregisseur und großer Kulturmanager, dessen Karriere an den städtischen Münchner Kammerspielen begann und als Generalintendant der staatlichen Münchner Bühnen endete.
Das Stadtarchiv hat den schriftlichen Nachlass im Jahr 2013 von der Witwe Dr. Gustava Everding erhalten. Er beinhaltet umfangreiche Materialien, Dokumente und Korrespondenzen, die das gesamte künstlerische Schaffen umfassen. Dieses reichhaltige Material wird derzeit im Stadtarchiv München gesichtet und mittels einer Datenbank detailliert erschlossen. Thomas Schubert, der Mitarbeiter an diesem Erschließungsprojekt, stellt nun erstmals die Ergebnisse seiner Arbeit vor und beleuchtet anhand von Filmausschnitten, Fotos und einzelnen Dokumenten wichtige Lebens- und Schaffensstationen Everdings. Dr. Gustava Everding wird bei der Veranstaltung anwesend sein.
Einen ersten Einblick in die überaus reiche und singuläre Überlieferung konnte sich die Öffentlichkeit bereits am Tag der offenen Tür der Landeshauptstadt München am 18. Juli verschaffen, als das Stadtarchiv in einer Studioausstellung Dokumente, Notizen, Korrespondenzen, Fotos und Objekte aus dem Nachlass präsentiert hat – umrahmt von Darbietungen der „Theaterakademie August Everding“.