„Jemand wie ich sollte selbstverständlich keine Kinder in die Welt setzen“, schrieb Thomas Mann 1918 in sein Tagebuch. Aber seine sechs Söhne und Töchter haben sein Leben geprägt und seine Werke beeinflusst wie wenige andere Menschen – so kompliziert auch oft die Beziehung zu ihnen war. Wie haben Erika, Klaus, Golo, Monika, Elisabeth und Michael ihren Vater, den „Zauberer“, gesehen? Aus Anlass des 60. Todestags von Thomas Mann berichtet darüber am Mittwoch, 12. August, um 19 Uhr in der Juristischen Bibliothek im Rathaus der Familie-Mann-Experte Uwe Naumann. Der Schauspieler Stefan Wilkening liest ausgewählte Texte.
Veranstalter ist die Monacensia in Zusammenarbeit mit der Juristischen Bibliothek. Der Eintritt beträgt 5 Euro, die Karten sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Da aufgrund der starken Nachfrage nur noch wenige Restplätze vorhanden sind, ist eine Anmeldung per E-Mail an stb.monacensiaveranst.kult@muenchen.de unbedingt erforderlich.
Thomas Mann, einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, verbrachte nahezu die Hälfte seines Lebens in der bayerischen Landeshauptstadt. Aus Anlass seines 140. Geburtstages (6. Juni 2015) und 60. Todestages (12. August 2015) veranstalten das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, die Monacensia, das Thomas-Mann-Forum und das Literaturhaus eine kleine Reihe, die sich dem Leben und Werk von Thomas Mann und seiner Familie widmet.
Alle Veranstaltungen der Reihe „Thomas Mann zu Ehren“ sind im Internet unter www.muenchen.de/thomasmannabrufbar.