Die Wasserqualität der acht offiziellen Münchner Badeseen ist trotz der zurückliegenden Hitzephase hygienisch unbedenklich. Das ist das Ergebnis der vierten mikrobiologischen Untersuchung der aktuellen Badesaison. Die Wassertemperaturen in den offiziellen Münchner Badeseen (Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See. Lerchenauer See, Lußsee, Regatta-Anlage, Regattaparksee, Riemer See) lagen bei Entnahme der Proben am Montag, 10. August, zwischen knapp 24 und 25,5 Grad. Die Überwachung der Münchner Badegewässer durch das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) soll vor Ereignissen schützen, die die Wasserqualität und die Gesundheit der Badenden beeinträchtigen können. In der Badesaison (von Mitte Mai bis Mitte September) wird die Wasserqualität unabhängig von der Wetterlage monatlich vom RGU überprüft. Badegäste sollen so rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden. Die Wasserproben werden vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mikrobiologisch untersucht. Darüber hinaus wird das Umfeld der Seen in vierzehntägigem Abstand und gegebenenfalls anlassbezogen durch das RGU kontrolliert.
Isar ist kein offizielles EU-Badegewässer
Die Isar hingegen ist ein Wildfluss und damit kein offizielles EU-Badegewässer; eine gleichbleibende Wasserqualität kann nicht garantiert werden. Das RGU untersucht die Isar in regelmäßigen Abständen auf freiwilliger Basis. Dies ist dann der Fall, wenn über einen längeren Zeitraum sommerliche Außentemperaturen herrschen und tatsächlich gebadet wird. Das RGU weist darauf hin, dass das Baden in der Isar grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt.
Für ein ungetrübtes Badevergnügen in München bittet die Landeshauptstadt alle Bürgerinnen und Bürger, keine Essensreste und andere Abfälle auf den Liegewiesen zu hinterlassen. Wasservögel dürfen nicht gefüttert werden. Hunde sind auf Spiel- und Liegewiesen nicht gestattet.