Das Tanz- und Installationsprojekt „Mobile“ von Sebastian Blasius stellt die Begriffe des Pluralen, Mobilen und Hybriden ins Zentrum. „Mobile“ setzt sich mit aktuellen global-politischen Entwicklungen wie der „Festung Europa“ oder dem Erstarken fundamentalistischer Weltbilder auseinander, die zeigten, dass Prinzipien einer ethischen Offenheit verteidigt werden müssen. Zugleich fordere der aktuelle neoliberale Kapitalismus von den Individuen ein hohes Maß an Mobilität, Nicht-Festlegung und Bereitschaft zu permanenter Veränderung. „Mobile“ geht der Frage nach, wie sich Pluralität und Offenheit praktizieren lassen, ohne dabei das ethische und widerständische Potenzial dieser Prinzipien aufzugeben und neoliberalen, hybriden Optimierungsmaßnahmen anheim zu fallen.
Die Uraufführung findet am Freitag, 4. September, um 20.30 Uhr im i-camp/neues theater münchen, Entenbachstraße 37, statt. Weitere Vorstellungen sind am Samstag und Sonntag, 5. und 6. September, jeweils um 20.30 Uhr. Tickets sind für 16 Euro, ermäßigt 10 Euro, erhältlich. Kartenreservierungen sind unter tickets@i-camp.de möglich.
Im Anschluss an die Aufführungen in München wird das Stück im Oktober im Ballhaus in Berlin aufgeführt. Weitere Informationen unter http://www.i-camp.de.
Das Tanz- und Installationsprojekt „Mobile“ wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Achtung Redaktionen: Eine Pressevorstellung findet am Donnerstag, 3. September, um 20.30 Uhr im i-camp statt.