Die Choreografin Sabine Glenz erforscht Distanz und Nähe, Überzeichnung oder Disharmonie und entwickelt darin immer wieder neue Erzählformen. Ausgehend vom heutigen Phänomen des permanenten
Zugriffs auf alle Informationen und der Möglichkeit durch die modernen Technologien, gleichzeitig hier wie dort zu sein, geht sie den Fragen nach, inwieweit dies unser Verhältnis zu den Dingen verändert, und auf welcher Grundlage Interpretationen stattfinden. Ihre neue Arbeit „Der Abstand der Dinge“ ist unterteilt in drei Motive: „Vervielfältigung“ ist der erste Teil der Trilogie begehbarer Installationen, es folgen „Isolation“ und „Ordnung“. Der erste Teil wird am Freitag, 25. September, 20.30 Uhr im schwere reiter uraufgeführt. „Vervielfältigung“ zeichnet sich durch die freie Bewegung der Besucher im Raum aus – konfrontiert mit mehrdeutigen Bildern und Situationen, die auch via Projektion übertragen werden. Die Bewegungen zwischen den vorgegebenen Szenen und Tableaux Vivants (lebenden Bildern) werden Teil der Choreografie.
Weitere Vorstellungen des ersten Teils von „Der Abstand der Dinge“ finden am Samstag und Sonntag, 26. und 27. September, jeweils um 20.30 Uhr im schwere reiter, Dachauer Straße 114, statt. Wegen des begrenzten Platzangebotes wird um Kartenreservierung unter reservierung@ schwerereiter.de oder telefonisch unter 7 21 10 15 gebeten. Die Tickets sind für 15, ermäßigt 10 Euro erhältlich. Nähere Informationen unter www.tanztendenz.de.
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Stadt München.