Städte leben von Heterogenität, vom Nebeneinander unterschiedlicher Lebensentwürfe, vom Neuen, Besonderen und Anderen. Seit 19 Jahren zeigt sich während der Wiesn-Zeit beim Kulturfest AnderArt auf dem Odeonsplatz ein Querschnitt von Münchens internationaler und nationaler kultureller Vielfalt. Am Samstag, 26. September, gibt es von 12 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt Musik, Literatur, Kunst, Mitmachangebote und Informationsstände. Das Festival findet bei jedem Wetter statt.
Eröffnet wird AnderArt um 12 Uhr auf der Musikbühne mit OneWorld-Project und funky Pop a Cappella. Um 13 Uhr sprechen Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters sowie der Vorsitzende des Ausländerbeirats der Landeshauptstadt München, Nükhet Kivran, Grußworte. Im weiteren Programm treten auf der Bühne vor der Feldherrnhalle unter anderem auf: die Schicksalscombo zusammen mit Oansno, dem Gewinner des Fraunhofer Volksmusikpreises, der Singer-Songwriter Antun Opic, die Tula Troubles, die Chanson-Ska singen und deren Lieder von Revolutionen, orientalischen Hochzeiten und Blondinen im Schwimmbad erzählen, und Mydy Rabycad aus Prag, die das Publikum mit rustikalem Electroswing zum Tanzen bringen.
In den Kulturzelten auf dem Platz gibt es Kunst und Mitmachangebote der Münchner Stadtbibliothek und des Multikulturellen Jugendzentrums, „Willkommenskultur“ von little ART oder kreatives Mode-Up-Cycling jugendlicher Flüchtlinge. Die Villa Waldberta und das Ebenböckhaus, die Residenzen der Stadt München für internationale Künstlerinnen und Künstler, stellen ihre derzeitigen Gäste und deren Arbeiten und Projekte vor. Moderiert wird AnderArt wieder von der BR-Journalistin Özlem Sarikaya. Schirmherr des Festivals ist Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Das ausführliche Programm ist in einem Flyer abgedruckt und im Internet unter www.muenchen.de/anderart ersichtlich.
AnderArt ist eine Veranstaltung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und wird unterstützt durch den Ausländerbeirat und das Sozialreferat/Amt für Wohnen und Migration (Stelle für interkulturelle Arbeit). (Siehe auch unter Terminhinweise)