Gestern hat die Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, den Wertstoffhof plus des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) in der Mühlangerstraße, München-Langwied, besucht. Der Zweite Werkleiter des AWM, Helmut Schmidt, empfing die Ministerin und zeigte ihr bei einem Rundgang den Hof, der als einer der modernsten in der Branche gilt.
Scharf zeigte sich beeindruckt vom Angebot des Wertstoffhofes der dritten Generation. „Hier haben wir ein Stück Zukunft – und nicht nur ein Stück Kreislaufwirtschaft“, sagte die Ministerin.
Mit 7.000 Quadratmetern Fläche ist der neue Wertstoffhof plus der größte von insgesamt zwölf Wertstoffhöfen in München. Gleichzeitig zeichnet sich der Hof durch eine ökologische und innovative Bauweise aus. Ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ist er energieautark, Energieüberschüsse werden ins Stromnetz eingespeist. Die Gebäude bestehen aus recyclebaren Baustoffen, wie zum Beispiel Stahlträger, eine Grundwasserwärmepumpe sorgt für die Warmwasseraufbereitung und die Beleuchtung erfolgt ausschließlich mit energiesparenden LEDs. Die Münchnerinnen und Münchner nutzen dieses Angebot gerne. Im Durchschnitt liefern pro Monat fast 17.500 Personen rund 750 Tonnen Wertstoffe dort an Die Münchner Wertstoffhöfe sind essentielle Bausteine einer ökologisch hochwertigen Abfallwirtschaft. Nur eine sauber getrennte Erfassung der einzelnen Stoffströme führt zu einem effizienten Recycling.
Achtung Redaktionen: Bilder vom Besuch der Ministerin können beim AWM, Evi Thiermann, Telefon 2 33-3 10 02, oder bei Helga Seitz, Telefon 2 33-3 10 04, angefordert werden.