Robert Hültner gilt als Meister des historischen Kriminalromans. In seinen „Inspektor Kajetan“-Romanen fängt er das politische Klima in München nach dem Ersten Weltkrieg, das Hitlers Aufstieg ermöglichte, ein. Am Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr, liest Hültner im NS-Dokumentationszentrum, Brienner Straße 34, aus seinen Inspektor Kajetan-Romanen.
Ob Inspektor Kajetan den Mord an Kurt Eisner recherchiert, in die Wirren der Münchner Räterepublik und ihrer gewaltsamen Niederschlagung gerät oder sich im braunen Netzwerk der Feinde der Weimarer Republik verheddert – Hültners Romane schildern die aufgeladene Atmosphäre der 1920-er Jahre und den Nährboden für die Nationalsozialisten.
Hültner gilt als einer der wichtigsten deutschen Kriminalautoren und gewann mehrfach den Deutschen Krimi-Preis.
Der Eintritt ist frei. Mit einer Voranmeldung an veranstaltungen.nsdoku@ muenchen.dek kann ein Sitzplatz reserviert werden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de abrufbar.
Das NS-Dokumentationszentrum München, der zentrale Lern- und Erinnerungsort der Stadt zur Geschichte des Nationalsozialismus, geht in seiner Dauerausstellung und seinem Veranstaltungsprogramm unter anderem der Frage nach, warum gerade hier in München die NS-Bewegung entstand.