Weniger Restmüll, mehr Recycling, das ist die Zielrichtung des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM). Und da sich im Restmüll der Münchner Bürgerinnen und Bürger noch gut ein Drittel Bioabfälle befinden, hat der AWM im Sommer in einem Pilotgebiet in Neuhausen eine Kampagne unter dem Motto „Neuhausens wertvollste Sammlung“ gestartet. Dabei wurde die Bevölkerung des Gebiets zwischen Landshuter Allee, Rotkreuzplatz, Schäringer-, Renata- und Richelstraße eingeladen, mehr Bioabfälle, unter anderem auch Speisereste „nach dem Teller“ zu trennen und in die braune Tonne zu geben.
Die Kampagne hat großen Erfolg: Mittlerweile sammelt der AWM im Pilotgebiet das Doppelte an Bioabfällen im Vergleich zu vorher. Die Bioabfälle werden in der Trockenfermentationsanlage in München-Freimann vergoren. Es entsteht wertvolles Biogas, das verstromt wird. Aus den Gärresten stellt der AWM qualitativ hochwertigen Kompost her.
Nun geht die Kampagne in die zweite Runde. Zwischen 16. und 27. November verteilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom AWM im Pilotgebiet kostenfrei kompostierbare Biobeutel, damit die Bioabfälle einfacher, bequemer und mit möglichst geringer Geruchsbelästigung gesammelt werden können. Die freundlichen Damen und Herren „in Orange“, der Markenfarbe des AWM, sind jeweils von Montag bis Freitag zwischen 13 und 19 Uhr im Viertel unterwegs und werden der Bevölkerung auch ein paar Fragen zur Bioabfallsammlung stellen. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig, die Ergebnisse werden anonymisiert. Die Umfrage dient dem AWM dazu, die Qualität der Bioabfallsammlung weiter zu erhöhen und somit einen weiteren Baustein zur Ressourcenschonung beizutragen.
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des AWM unter