Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung (MSE) für Schmutz- und Niederschlagswasser können auch 2016 konstant gehalten werden. Dies verdeutlicht der Wirtschaftsplan 2016, den der Stadtrat am 19. November genehmigt hat.
Die Finanzen der Münchner Stadtentwässerung stehen auf solider Grundlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 502 Millionen Euro im Zeitraum von 2015 bis 2019 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen. Im nächsten Jahr sind für das Kanalnetz Investitionen in Höhe von zirka 38,1 Millionen Euro vorgesehen, für die beiden Klärwerke voraussichtlich 86,5 Millionen Euro.
Auf eine solide wirtschaftliche Planung der MSE ist auch bei den Gebührensätzen Verlass; zuletzt sind die Entwässerungsgebühren im Jahr 1997 erhöht worden. Damit kann die MSE im Zeitraum bis 2016 über 20 Jahre lang konstante Gebührensätze vorweisen. Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der Münchner Stadtentwässerung nur 1,56 Euro/Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro/Quadratmeter beim Niederschlagswasser. Die Münchner Entwässerungsgebühren liegen damit im bundesweiten Vergleich auf einem äußerst niedrigen Niveau.