Flächen für den Ausbau des Bahn-Südrings planerisch sichern
Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Gülseren Demirel, Anna Hanusch, Sabine Nallinger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/ Rosa Liste) und Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar, Gabriele Neff, Thomas Ranft, Wolfgang Zeilnhofer-Rath (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP – HUT – Piraten)) vom 8.5.2015
Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk:
Mit Ihrem o.g. Antrag fordern Sie, die für den Bahn-Südring erforderlichen Flächen planungsrechtlich zu sichern und die Darstellungen im Flächennutzungsplan entsprechend anzupassen.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlauben wir uns, Ihren Antrag als Brief zu beantworten.
Für die gewährte Fristverlängerung danken wir Ihnen.
Zu Ihrem Antrag vom 08.05.2015 kann ich Ihnen nach eingehenden Recherchen der zuständigen Fachbereiche Folgendes mitteilen:
Ausgangslage und rechtliche Voraussetzungen
Im geltenden Flächennutzungsplan mit integrierter Landschaftsplanung sind die für einen Ausbau des Südrings erforderlichen Flächen fast zur Gänze bereits als „Bahnfläche“ dargestellt.
Aufgrund seiner gesetzlichen Funktion als (nur) vorbereitender Bauleitplan gemäß §1Abs.2Baugesetzbuch ist der Flächennutzungsplan, der städtebauliche Zielvorstellungen darstellt, nicht als Instrument für planungssichernde Maßnahmen vorgesehen. Die konkrete Sicherung von Flächen für bestimmte Zwecke kann vielmehr nur durch einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan zusammen mit planungssichernden Maßnahmen (Zurückstellung bzw. Veränderungssperre) bzw. die nachfolgende Aufstellung eines Bebauungsplans erfolgen.
Handlungs- und Verfahrensweise
Bezüglich der von Ihnen beantragten planungsrechtlichen Sicherung der für den Ausbau des Bahn-Südrings erforderlichen Flächen liegen umfangreiche Untersuchungen vor. Die Planungen wurden aber zu Gunsten der 2. Stammstrecke, insbesondere aus den in der Stadtratsbekanntgabe am 16.12.2009 (Sitzungsvorlagen-Nr. 08-14 / V 03421) bzw. im Stadtratsbeschluss am 24.03.2010 (Sitzungsvorlagen-Nr. 08-14 / V 03945) genannten Gründen aufgegeben.Derzeit werden keine – über die „Vergleichende Untersuchung 2. S-Bahn-Tunnel / Südring (2009)“ hinaus gehenden – Überlegungen zu einem Ausbau des Südrings angestellt. Unabhängig davon ist der Ausbau des S-Bahn-Südrings aber entsprechend dem Auftrag der Vollversammlung des Stadtrates vom 24.10.2001 nach wie vor „als Option solange frei zu halten, bis eine endgültige Entscheidung hinsichtlich des 2. Tunnels gefallen ist.“ Eine flächendeckende Sicherung mit Mitteln der Bauleitplanung ist derzeit nicht vorgesehen. Sie wäre auch nur mit einem hohen Personalaufwand zu bewältigen.
Dem entsprechend erscheint es sinnvoller, den bereits bestehenden Ablauf beizubehalten und auf eingehende Vorbescheids- / Bauanträge entsprechend zu reagieren.
Bestehender Ablauf bei eingehenden Vorbescheids- /Bauanträgen:
Im GeoInfo-Web des GeodatenService München des Kommunalreferates sind die für die Realisierung des Südrings erforderlichen Flächen auf Basis der Südring-Machbarkeitsstudie 2009 (hier des Grundstückseigentums der Deutschen Bahn AG) zum überwiegenden Teil als so genanntes „Vorbehaltsgebiet“ abgebildet.
Befindet sich ein Baufall innerhalb dieses Vorbehaltsgebiets ist nach Rücksprache mit den zuständigen Dienststellen zu befinden, ob planungssichernde Maßnahmen (Bebauungsplan-Aufstellungsbeschluss flankiert mit planungssichernden Maßnahmen, siehe oben) zu ergreifen sind. Dieser wird dann ggf. dem Stadtrat von Fall zu Fall zur Entscheidung vorlegt.
Hierbei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass bei dem Grunde nach genehmigungsfähigen Vorhaben innerhalb des festgelegten Vorbehaltsgebiets beim Ergreifen planungssichernder Maßnahmen (Aufstellungsbeschluss, Bebauungsplan) in der Konsequenz erhebliche Entschädigungsleistungen drohen können.
Ein Beispiel für diese Verfahrensweise stellt der gleichfalls im o.g. Antrag benannte, mittlerweile abgelehnte, Bauantrag zur „Hebenstreitstraße 1“ dar.
Im Ergebnis ist seitens des Referats für Stadtplanung und Bauordnung mit der geschilderten, bestehenden Verfahrensweise ein hinreichendes Verfahren zur rechtzeitigen Ergreifung von Maßnahmen zur planungsrechtlichenSicherung bei möglichen Vorbescheids- / Genehmigungsverfahren im Bereich der Südring-Flächen bereits vorgesehen.
Dessen ungeachtet ist darauf hinzuarbeiten, dass insbesondere seitens der Deutschen Bahn AG die für den möglichen Ausbau des Südrings erforderlichen Flächen nicht im Sinne der derzeitigen Verfahrensweise der Deutschen Bahn AG veräußert werden bzw. im Rahmen von Verfahren zur Freistellung von Bahnbetriebszwecken nach § 23 Allgemeines Eisenbahngesetz aus der bahnrechtlichen Nutzung entlassen werden, sondern weiterhin im Eigentum der Deutschen Bahn AG verbleiben und auch bahnrechtlich gewidmet bleiben.
Deshalb wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung im Rahmen eines Schreibens nochmals auf die Bahn zugehen, und auf die Dringlichkeit von Sicherungsmaßnahmen, die seitens der Deutschen Bahn AG für einen möglichen Ausbau des Südrings zu ergreifen sind, hinweisen.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.
Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.Anträge\bund\bAnfr\fgen\b\fus\bdem\bSt\fdtr\ft
Inh\fltsverzeichnis
Freit\fg,\b4.\bDezember\b2015
Situation\bin\bder\b\flüchtlingsunterkunft\bin\bder\bKarlstraße?
Anfr\fge\bSt\fdträte\bM\fri\fn\bOffm\fn\bund\bRich\frd\bQu\f\fs\b (CSU-Fr\fktion)
Sachstandsbericht\bund\bEntscheidungsvorschläge\bzu\bdem\b
für\bein\bIslamzentrum\breservierten\bGrundstück\bim\bKreativ-
quartier\ban\bder\bDachauer\bStraße
Antr\fg\bSt\fdträte\bFritz\bSchmude\bund\bAndre\bWächter\b(ALFA\b –\bAlli\fnz\bfür\bFortschritt\bund\bAufbruch)
Impressum: \bDie\bpresserechtliche\bVer\fntwortung\bfür\bdie\bn\fchfolgenden\bAnträge\bund\bAnfr\fgen\bliegt\bbei\bden\bjeweiligen\bSt\fdtr\ftsmitgliedern.\b Alle:\bR\fth\fus,\b80313\bMünchen;\bDruck:\bSt\fdtk\fnzleiHerrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
80331 München
Situation in der Flüchtlingsunterkunft in der Karlstraße?
In der Flüchtlingsunterkunft in der Karlstraße - vormals ein Autohaus – leben derzeit etwa 800 Frauen, Männer und Kinder. Die Einrichtung ist Gemeinschaftsunterkunft und darüber hinaus Erstaufnahmeeinrichtung. In großen ehemaligen Ausstellungshallen sind Doppel stockbetten aufgestellt, es gibt aber auch separate Zimmer für Familien mit Kindern. Sani täreinheiten und die Mensa sind im Hof situiert. Derzeit werden Gemeinschaftsräume her gerichtet. Von den Stadtwerken München wurde ein WLAN installiert. Die Unterkunft wird von der Landeshauptstadt München betrieben.
Das Essen wird von einem Caterer geliefert. Schmutzige Wäsche wird zweimal wöchent lich in Plastiksäcken abgeholt und in einer Großwäscherei gereinigt und unverzüglich zu rückgebracht.
Es gibt einen kleinen Kindergarten in dem von städtischen Mitarbeiterinnen und ehrenamt lichen Helferinnen die Kinder betreut werden. Die vom Amt für Wohnen und Migration zu erbringenden Leistungen an die Asylbewerber werden nach wie vor im Amt und nicht in der Unterkunft an der Anspruchsberechtigten ausbezahlt. Für die Fragen der Registrie rung, der Asylanträge sind Polizei die Regierung von Oberbayern und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zuständig. Die Bewirtschaftung des Hauses einschließ lich der Reinigung wird von der Landeshauptstadt verantwortet und ausgeführt. Nach einer Besichtigung der Unterkunft stellen sich einige Fragen. Wir fragen deshalb den Oberbürgermeister:
1.Derzeit werden von Ehrenamtlichen in einem freistehenden Raum für interessierte Asylbewerber Sprachkurse abgehalten. Welche Möglichkeiten der Ausweitung die ses Angebotes bestehen angesichts der Verfügbarkeit von Räumlichkeiten in der Karlstraße? Gibt es Anfragen von Ehrenamtlichen für die aktive Sprachvermittlung ? 2.Ist eine Ausweitung der Kinderbetreuung in der Karlstraße erforderlich? 3.Im Erdgeschoss ist ein Behandlungszimmer für Kranke eingerichtet. Eine regelmä -CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, csu-fraktion@muenchen.de, www.csu-rathaus-muenchen.de Stadtrat Marian Offman Stadtrat Richard Quaas
ANFRAGE
04.12.2015ßig Besetzung des Krankenzimmers durch ärztliches Personal oder durch ärztliches Hilfspersonal ist derzeit nicht vorgesehen. Erscheint es angezeigt, angesichts von immerhin 800 Bewohnern, zumindest temporär eine regelmäßig stattfindende ärztli che Betreuung anzubieten?
4.Derzeit ist der Fortgang der Asylverfahren aus Sicht der Asylbewerber wenig trans parent. Zunächst sind die Wartezeiten bis zum ersten Termin im Bamf aus verschie denen Ländern sehr unterschiedlich. Die ersten Termine für Flüchtlinge aus Syrien werden derzeit etwa in drei Monaten stattfinden, andere Flüchtlinge haben erst in 2017 Aussicht auf einen ersten Termin beim Bamf. Angesichts dieser Situation ist bei den Bewohnerinnen der Karlstraße ein hohes Maß an Unsicherheit und Angst festzustellen. Ist es richtig, dass bei dem Großteil der Asylbewerber die Termine beim Bamf frühestens in drei Monaten, jedoch auch erst in zwölf Monaten stattfin den? Wurde seitens des Bundesamtes eine Verkürzung dieser Fristen in Aussicht gestellt?
5.Sind Kinder drei Monate nach Registrierung und Ankunft in der Karlstraße schul pflichtig? Ist eine Arbeitsaufnahme von Flüchtlingen im Zeitraum bis zum ersten Ter min beim Bundesamt möglich?
Marian Offman, Stadtrat Richard Quaas, Stadtrat CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, csu-fraktion@muenchen.de, www.csu-rathaus-muenchen.deSachstandsbericht und Entscheidungsvorschläge zu dem für ein Islamzen- trum reservierten Grundstück im Kreativquartier an der Dachauer Straße Dem Stadtrat wird dargestellt, wie der aktuelle Sachstand in genannter Sache ist und wie viele Fristverlängerungen dem T rägerverein für die Vorlage eines Finanzkonzeptes bereits gewährt wurden.
Da am 31.12.2015 die zuletzt gewährte Frist abläuft, muss jetzt geklärt werden, wie sinnvollerweise weiter zu verfahren ist. Dabei sollen der Vollversammlung in etwa folgende zwei Varianten alternativ zur Entscheidung vorgelegt werden.
Entweder:
Es wird eine weitere Fristverlängerung gewährt. Dabei muss dargestellt werden, warum eine weitere Fristverlängerung diesmal erfolgreich sein wird, das heißt, was genau diesmal anders ist als bei den vorhergehenden Fristverlängerungen. Während der neuen Frist muss für den Fall einer erneuten Nichtvorlage des Finanzkonzeptes eine Alternativplanung vorangetrieben werden.
Oder:
Die bisher für das Islamzentrum reservierte Fläche wird wegen fehlender Erfolgsaussichten und des großen Raumbedarfs in München so schnell wie möglich anderweitig verplant, vorzugsweise für Wohnungen.
Begründung:
Die sehr angespannte Wohnungssituation in München erlaubt es nicht, Grundstücke in Bestlage ewig frei zu halten.
Der Dringlichkeitsantrag für den Planungsausschuss am 02.12.2015 wird durch diesen Antrag ersetzt.
ALFA-Gruppierung im Münchner Stadtrat
Fritz Schmude, Andre Wächter
ALFA im Stadtrat Mnchen
Marienplatz 8 80331 Mnchen Seite 1 von 1MITGLIEDER IM
STADTRAT MNCHEN
Andre Wchter Fritz Schmude
ALFA im Mnchner Stadtrat Marienplatz 8 80331 Mnchen
Herrn Oberbrgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Antrag
Mnchen, den 03.12.2015Pressemittei\bungen\fstädtischer
Betei\bigungsgese\b\bschaften
Inha\btsverzeichnis
Freitag,\f4.\fDezember\f2015
Sonntag,\b6.\bD\fz\fmb\fr:\bNikolaus\bim\bMVG\bMus\fum
Pressemittei\bung\fMVG
U-Bahn-Lini\f\bU1
Spätv\frk\fhr\bnach\b22\bUhr:\bUmsti\fg\bam\bRotkr\fuz- platz\ban\bfünf\bAb\fnd\fn
Pressemitei\bung\fMVG
Wohn\fn\bfür\ball\f
Pressemittei\bung\fGEWOFAG
\f Die\fpresserecht\biche\fVerantwortung\ffür\fdie\fnachfo\bgenden\fPressemittei\bungen\f\biegt\fjewei\bs\fbei\fder\fBetei\bigungsgese\b\bschaft,\fdie\fsie\fherausgibt.Seite 1 von 1
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www.mvg.de Sonntag, 6. Dezember: Nikolaus im MVG Museum
Ein prominenter Gast besucht das MVG Museum: Der Nikolaus mischt sich am Sonntag, 6. Dezember, von ca. 13 bis 17 Uhr unter die Besucher der Ausstellung. Große und kleine Kinder dürfen sich auf vorweihnachtliche Stimmung und süße Leckereien freuen. Das MVG Museum hat an diesem Tag und auch am Sonntag, 20. Dezember, von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Neben dem Nikolaus gibt es im MVG Museum folgende Highlights:
In der großen Halle sind auf zwei Gleisen historische Trambahnen ausgestellt, daneben Busse, Arbeitsfahrzeuge und Modelle. In einer nachgebauten Untersuchungsgrube hat man die seltene Gelegenheit, eine Tram von unten zu betrachten.
Ein U-Bahn-Fahrsimulator bietet die Möglichkeit, in die Rolle eines U-Bahnfahrers zu schlüpfen.
Am interaktiven Netzplan können sich Besucher mittels Leuchtdioden das Tram- und U-Bahnnetz vergangener Zeiten anzeigen lassen.
Es werden laufend Führungen angeboten, auch für Kinder.
Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche (6 bis 14 Jahre) bzw. Schüler und Studenten 2 Euro. Familienkarte: 5 Euro
Anfahrt: Das MVG Museum befindet sich in der Ständlerstraße 20. Es ist mit der Tramlinie 17, Endhaltestelle Schwanseestraße, mit den Stadt-Bus-Linien 139 und 145, Haltestelle Ständlerstraße, sowie per Shuttlebus ab Giesing Bf. (ab 10.55 Uhr alle halbe Stunde) zu erreichen. 4.12.2015Seite 1 von 1
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www.mvg.de Spätverkehr nach 22 Uhr: Umstieg am Rot- kreuzplatz an fünf Abenden
Wegen Instandhaltungsarbeiten im U-Bahntunnel zwischen Gern und
Westfriedhof kommt es an fünf Abenden zu Einschränkungen im Spätverkehr auf der U1: Von Sonntag, 6. Dezember, bis voraussichtlich Donnerstag, 10. Dezember, wird die U-Bahnlinie jeweils ab ca. 22 Uhr am Rotkreuzplatz geteilt. Dort müssen die Fahrgäste dann zur Weiterfahrt umsteigen. Der Fahrplan ändert sich dadurch nicht. Die Kunden werden jedoch gebeten, sich auf Verspätungen einzustellen. Auch tagsüber kann es im Baustellenbereich zu Verzögerungen kommen.
Hintergrund: Wegen der Bauarbeiten steht zwischen Rotkreuzplatz und Westfriedhof im Spätverkehr jeweils nur eines von zwei Gleisen zur Verfügung. Durch die Zweiteilung der Linie am Rotkreuzplatz kann das bestehende Fahrplanangebot trotz dieser Engstelle aufrechterhalten werden.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen und Tickertexten an den Bahnsteigen über die Einschränkung. Ferner steht im U-Bahnhof Rotkreuzplatz während der Bauarbeiten Servicepersonal zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Internet unter www.mvg.de.
4.12.2015Seite 1 von 5
Pressemitteilung
Wohnen für alle GEWOFAG baut 327 Wohnungen in Neuperlach/ Pilotprojekt für „konzeptionellen Mietwohnungsbau“/ prägnante Form und Fassade
München, 4. Dezember 2015. Die Bagger sind schon angerollt: In diesen Tagen be ginnt die GEWOFAG mit dem Bau von 327 Wohnungen an der Ca rl-Wery-Straße in Neuperlach. Das Bauvorhaben umfasst zwei Bauabschnitte. Geplant sind auch eine Kinderkrippe mit vier Gruppen sowie zwei Tiefgaragen. Insgesamt inve stiert die GEWOFAG rund 100 Mio. Euro in das Bauvorhaben.
Die GEWOFAG startet im ersten Bauabschnitt mit dem südlichen der beiden Baukörper (WA 2). Dort entstehen insgesamt 205 Wohnungen, davon 1 17 Wohnungen im Fördermodell KMB (Konzeptioneller Mietwohnungsbau), 42 Wohnungen im München-Modell-Miete und 46 einkommensorientiert geförderte Wohnungen. Die Fert igstellung ist für Juni 2018 geplant.
Für Anfang 2016 ist der Baubeginn des nördlichen Ge bäudes (WA 1) geplant. Hier baut die GEWOFAG insgesamt 122 Wohnungen, davon 59 im Förder modell KMB, 12 im Fördermodell München-Modell-Miete, 23 einkommensorientiert geför derte Wohnungen, 28 Wohneinheiten im Fördermodell KomPro/B und eine Kinderkrippe mit vie r Gruppen. Die Fertigstellung ist für Dezember 2018 geplant.
„Auch in diesem Quartier wird es eine gute Mischung mit einer Streuung von verschiedenen Einkommensgruppen geben: Hier werden in ein paar Ja hren rund 1.000 Menschen mit geringem bis mittlerem Einkommen gut leben“, sagt D r. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG.
Gefaltete Fassaden und Klinkersockel
Der Entwurf stammt vom Architekturbüro MAIER.NEUBER GER.ARCHITEKTEN, den Städtebau mit der prägnanten Form der Gebäude hat d as Architekturbüro Von Ballmoos Krucker Architekten AG entworfen. Vorgesehen sind z wei schlangenförmige Gebäude mitSeite 2 von 5
sechs Geschossen und Flachdach. Rundherum wird es private und öffentliche Grünflächen geben. Die Form der Gebäude schafft grüne Höfe, zu denen auch die Hauseingänge hin orientiert sind, und Zwischenräume mit hoher Aufent haltsqualität für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter. Die Baukörper und die „gefa lteten“ Fassaden mit Loggien, ziegelrotem Kratzputz und Klinkersockel nehmen Elemente der uml iegenden Bebauung auf. Sie erinnern außerdem daran, dass es in dieser Gegend einmal Leh mabbau und Ziegelherstellung gab.
Pilotprojekt „konzeptioneller Mietwohnungsbau“ Das Bauvorhaben der GEWOFAG ist eines von vier Pilo tprojekten der Landeshauptstadt München zum neuen Modell des „konzeptionellen Mietw ohnungsbaus“. Für die KMB-Wohnungen gelten keine Einkommensgrenzen. „Dieses M odell der Landeshauptstadt München sieht vor, dass die Wohnungen über lange Ze it verhältnismäßig günstig vermietet werden, um Druck aus dem Wohnungsmarkt zu nehmen“, erläutert Dr. Klaus-Michael Dengler. „Wir können hier erstmalig einen großen Anteil an W ohnungen bauen, deren Vermietung nicht an Einkommensgrenzen gebunden ist. Das Angebot rich tet sich zum Beispiel an ‚Normalverdiener‘, die keine München-Modell-Förderu ng erhalten. Auch diese Wohnungen brauchen wir natürlich in München.“
Im Rahmen dieses Modells verpflichtet sich die GEWO FAG, die Miete der KMB-Wohnungen 60 Jahre lang nur im Rahmen der Anpassung an den Verbr aucherpreisindex zu erhöhen. Der Mietpreis ist an den Münchner Mietspiegel gekoppelt .
Tiefgarage und Energiestandard KfW-Effizienzhaus 70
Für beide Bauabschnitte errichtet die GEWOFAG eine Tiefgarage mit rund 270 Stellplätzen. Die geplante Kinderkrippe mit vier Gruppen wird den Bedarf der Neubauten wie auch den der umliegenden Wohnbebauung decken. Die Planungen ents prechen dem Energiestandard des KfW-Effizienzhauses 70.
Das Baugebiet wird im Osten von der Carl-Wery-Straß e, im Norden von der Therese-Giehse-Allee, im Westen von einem weiteren Wohngebiet und im Süden von einer Grünfläche begrenzt. Das Quartier liegt in direkter Nähe zum U - und S-Bahnhof Neuperlach Süd sowie zur Buslinie 196 und ist damit sehr gut an das öffentli che Nahverkehrsnetz angeschlossen.Seite 3 von 5
Lageplan (Quelle: MAIER.NEUBERGER.ARCHITEKTEN/
Kübert Landschaftsarchitektur)Seite 4 von 5
Gestaltungskonzept (Quelle: MAIER.NEUBERGER.ARCHITE KTEN)
Zwischenraum zwischen den Baukörpern (Quelle MAIER. NEUBERGER.ARCHITEKTEN)Seite 5 von 5
Blick nach Süden/nördlicher Baukörper (Quelle: MAIE R.NEUBERGER.ARCHITEKTEN)
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit mehr als 85 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bür gern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOF AG.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEW OFAG Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: sabine.sommer@gewofag.de