Region München gemeinsam entwickeln (I) Lebensqualität in der Region erhalten – beim Wohnungsbau die Natur nicht vergessen!
Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Gülseren Demirel, Anna Hanusch, Sabine Krieger und Sabine Nallinger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste) vom 27.4.2015
Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk:
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlaube ich mir, Ihren Antrag als Brief zu beantworten.
Insbesondere da zur Beantwortung des Antrags Stellungnahmen von verschiedenen Referaten eingeholt werden mussten, war eine fristgerechte Beantwortung nicht möglich. Hierzu war einmal um Verlängerung des Termins ersucht worden, die gewährt wurde.
Mit dem zugrunde liegenden Antrag werden mitunter sehr unterschiedliche Themenfelder angesprochen und miteinander verknüpft (Durchführung einer Konferenz zur Energieversorgung und zur Grünflächenversorgung/ -vernetzung in Verbindung mit den in der Begründung aufgeführten regionalen Energieversorgungskonzepten, Freiraumentwicklung und Naturschutz sowie gemeinsamer Gewerbeentwicklung). Aufgrund der Kom-
plexität der Fragestellung erschien es erforderlich, hier weitere Referate bzw. Fachstellen der Landeshauptstadt München (LHM) zur Beantwortung hinzuzuziehen. So wurden das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) sowie das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW), insbesondere auch als Betreuungsreferat der Stadtwerke München GmbH (SWM), um Beiträge für ein Antwortschreiben gebeten. Diese sind in den nachfolgenden Ausführungen mit aufgeführt.
Zu Ihrem Antrag teilt Ihnen das Referat für Stadtplanung und Bauordnung Folgendes mit:
Regionale Zusammenarbeit
Die regionale Wohnungsbaukonferenz am 18.3.2015 diente dazu, einen offenen Dialog zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen Politik und Wirtschaft zu Fragen des Wohnungsbaus und der regionalen Entwicklung zu führen. Der Fokus der Veranstaltung lag insbesondere darauf, Hemmnisse für mehr Wohnungsbau in der Region zu benennen und konkreteProjekte zu erarbeiten, wie mit diesen Hemmnissen umgegangen und somit der dringend benötigte Wohnungsbau in der Region angekurbelt werden kann. Die Themen Freiraumentwicklung und Naturschutz wurden dementsprechend zwar implizit (z.B. in den Vorträgen von Frau Prof. Dr.(I) Merk sowie von Frau Bürgermeisterin Dr. Kössinger aus der Gemeinde Gauting) behandelt, waren aber tatsächlich nicht der Hauptaspekt der Konferenz.
Im Sinne eines integrierten Planungsverständnisses ist eine gleichrangige und gleichzeitige Betrachtung der Aspekte Wohnen, Arbeiten, Mobilität sowie Freiraum und Naturschutz absolut im Sinne des Referates für Stadtplanung und Bauordnung und wird in zahlreichen Beispielen konkret umgesetzt, wie z.B. der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Münchner Nordosten sowie im Rahmen des Raumordnerischen Entwicklungskonzeptes (ROEK) München Südwest zusammen mit den Würmtalgemeinden, etc. Bei letzterem beteiligt sich die Landeshauptstadt München aktuell am Aufbau eines gemeinsamen Regionalmanagements, das ab Anfang 2016 mit einer vom Freistaat Bayern geförderten Stelle ausgebaut wird. Über die städtische Stadtentwicklungsplanung, vertreten durch den Bereich Regionales, werden fortlaufend Kontakte zu interessierten Akteurinnen und Akteuren in der Region gehalten und neue Möglichkeiten für weitere Kooperationen, insbesondere auch im Themenkomplex Freiraum- und Landschaftsentwicklung, ausgelotet.
Weiterhin können die Belange der Freiraumentwicklung und des Naturschutzes sowie der Gewerbeentwicklung auf regionaler Ebene insbesondere im Rahmen der nachfolgend benannten Aktivitäten aufgegriffen werden.
Der Regionalplan der Region 14 (München) wird derzeit in seiner Gesamtheit fortgeschrieben. In der Kommission zur Fortschreibung, die sich aus politischen Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt, der Städte und Gemeinden sowie den Landkreisen der Region zusammensetzt, findet eine integrierte Behandlung der für die räumliche Entwicklung der Region relevanten Belange, wie z.B. Sicherung und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen, dem Siedlungswesen und der Wirtschaft, aber auch Fragen der Energieversorgung, der Mobilität und der Erholung statt. Die Behandlung landschaftlicher Belange könnte hier durch die Vertreterinnen und Vertreter der Landeshauptstadt München intensiviert werden.
Darüber hinaus sollten die Impulse der Regionalen Wohnungsbaukonferenz 2015 genutzt werden, um bei konkreten Projekten und an konkreten Standorten in der Region aktiv für die Belange der Freiraumentwicklung und des Naturschutzes und ihre Umsetzung einzutreten.Derzeit ist geplant, dass voraussichtlich im Mai 2016 die 2. Regionale Wohnungsbaukonferenz des Oberbürgermeisters Reiter stattfinden wird. Aus Sicht der Verwaltung wäre es wünschenswert, wenn im Rahmen dieser Veranstaltung neben Projekten des Wohnungsbaus und der Mobilität auch konkrete Kooperationsprojekte aus dem Themenspektrum Freiraum und Naturschutz sowie Gewerbeentwicklung in der Region vorangetrieben werden könnten.
Freiraumentwicklung
Im Rahmen der Konzeption zur Freiraumentwicklung in München (Freiraum M 2030) wurden insgesamt vier Workshops mit Expertinnen und Experten durchgeführt. Der Workshop am 6.5.2015 widmete sich explizit dem Thema „Freiraum und Region – Interkommunale Landschafts-Allianzen“. Dieser Workshop entsprach in Ansätzen durchaus bereits einer kleinen Konferenz im Sinne des zugrunde liegenden Antrags, indem er Vertreterinnen und Vertreter von Nachbarkommunen und -landkreisen sowie Vereinen und Verbänden mit Bezug zur Landschafts- und Freiraumentwicklung zusammenbrachte (u.a. Heideflächenverein, Verein Dachauer Moos, Erholungsflächenverein, Isartalverein, Naturschutzverbände, Land- und Forstwirtschaft etc.). Auch Vertreterinnen und Vertreter von Forschung und Lehre aus der Region brachten sich engagiert mit ein. Inhaltlich wurden hierbei der Entwurf der Freiraumkonzeption der LHM kurz vorgestellt, die grundlegenden Anforderungen an Interkommunale Landschafts-Allianzen in der Region erörtert und einige gute Beispiele für konkrete Projekte und Kooperationen in der Region vorgestellt. Dies wurde begleitet durch kurze Beiträge aus dem wissenschaftlichen Bereich und einen Vortrag zum Praxisbeispiel des Regionalparks RheinMain. Im Ergebnis wurden die erfolgreiche Praxis der Zusammenarbeit insbesondere über die benannten Vereine und in Form konkreter Projekte gewürdigt und die Notwendigkeit einer stärker landschafts- und freiraumbezogenen Entwicklung in der Region verdeutlicht. Als ein wichtiger Ansatz zur Findung einer gemeinsamen Strategie für die Region wurde hierbei unter anderem die Landschaftskonvention für die Europäische Metropolregion München (EMM) e.V. benannt. Diese wurde auf Initiative und unter aktiver Mitarbeit der Abteilung Grünplanung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung von der dortigen Facharbeitsgruppe Landschaft im Arbeitskreis Umwelt erarbeitet und am 22.10.2015 im Rahmen eines Symposiums erstmals einem breiteren Kreis an Interessierten öffentlich vorgestellt. Auch auf diesem Weg wird weiterhin an gemeinsamen Strategien zur Entwicklung und Sicherung von Landschaften in der Region und mit den Nachbarkommunen mitgewirkt.Der Themenkomplex Freiraumentwicklung bezieht aus Sicht des Referats für Stadtplanung und Bauordnung grundsätzlich die maßgeblichen Aspekte der Landschafts- bzw. Grünplanung mit ein. Hierzu zählen auch die im Antrag benannte Grünversorgung und -vernetzung sowie größere, für die Naturschutzplanung relevante Bereiche.
Spezielle Fragen mit Bezug zum Schutz bestimmter Arten und Biotope oder auch Fragen zur Gestaltung von konkreten Grünflächen können in diesem Zusammenhang in der Regel nicht abschließend behandelt werden. Gleichwohl werden entsprechende Fachplanungen und deren Fortschreibungen für den Biotopverbund in der umfassenderen Betrachtung der Freiraumentwicklung regelmäßig berücksichtigt. Gleiches gilt für speziellere Anforderungen der Landnutzer (Land- und Forstwirtschaft) und der Wasserwirtschaft, die in diesem Kontext wichtige Funktionen zur Erhaltung und zur Entwicklung der Kulturlandschaft in der Region wahrnehmen und deren Belange daher im Allgemeinen mit berücksichtigt werden müssen.
Bei dem nun im Entwurf vorliegende Konzeptgutachten zur langfristigen Freiraumentwicklung der Landeshauptstadt München (Freiraum München 2030) – das aktuell dem Stadtrat vorgelegt wird – wurde bewusst ein querschnittsorientierter, sektorenübergreifender Ansatz gewählt, um einen breiten Rahmen und Synergien für möglichst vielfältige daran anknüpfende Planungen und Projekte aufzuspannen.
Die in der Konzeption dargestellte Freiraumkulisse verweist mit ihren Kernelementen wie z.B. den so genannten „GrünGürtel-Landschaften“ und den „Flusslandschaften“ darauf, dass die Entwicklung von Freiräumen bzw. Natur- und Landschaft nicht an der Stadtgrenze halt machen kann und interkommunal weitergedacht werden muss. Dem wird insbesondere auch im Rahmen der für das Jahr 2016 geplanten Öffentlichkeitsbeteiligung zur Freiraumkonzeption durch geeignete Formate der Mitwirkung und der Kooperation Rechnung getragen werden.
Die geplante Jahresausstellung 2016 in der Rathausgalerie mit dem Schwerpunkt Freiraum München 2030 soll hierzu einen Auftakt bilden. In diesem Rahmen soll es eine weitere Veranstaltung zur Fortsetzung des interkommunalen Austauschs mit Akteurinnen und Akteuren aus der Region bzw. Nachbarkommunen über die Landschafts- und Freiraumentwicklung und zur Auslotung weiterer Kooperationen und Projekte geben. Hierzu werden wir wiederum auch Vertreterinnen und Vertreter des Münchner Stadtrats einladen.
Seitens des Referats für Stadtplanung und Bauordnung wird insgesamt angestrebt, den Informations- und Erfahrungsaustausch über allgemeine Fragen der Freiraumentwicklung und der Landschaftssicherung in ihren un-terschiedlichen Facetten (auch in Verbindung mit Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz etc.) und der Freiraumentwicklung mit benachbarten Gebietskörperschaften und anderen relevanten Institutionen auf dieser Ebene weiter zu intensivieren und zu verstetigen. Wie bereits erwähnt, bieten die bestehenden regionalen Kooperationen bzw. Zusammenschlüsse mit anderen Kommunen (z.B. in Vereinen oder Arbeitsgruppen) hierfür bereits eine gute Basis. Daneben sollten Veranstaltungen, wie z.B. die bereits benannte 2. Regionale Wohnungsbaukonferenz dazu genutzt werden, das Thema der Landschafts- und Freiraumentwicklung in diesem Zusammenhang integriert mit zu behandeln.
Naturschutz
Auch aus Sicht des Naturschutzes ist die regionale Betrachtung des Themas Naturschutz notwendig, um belastbare Lösungen für die Sicherung von wertvollen Landschaftsräumen und Biotopverbund und -vernetzungsachsen zu finden.
Die sich über kommunale Grenzen erstreckenden Schutzgebiete wie z.B. die Landschaftsschutzgebiete „Isartal“ und „Hachinger Bach“, die Naturschutzgebiete „Schwarzhölzl“ und „Fröttmaninger Heide“, der geschützte Landschaftsbestandteil „Alte Bahntrasse im Moosgrund“, die FFH-Gebiete „Isarauen von Unterföhring bis Landshut“, „Gräben und Niedermoore im Dachauer Moos“, „Heideflächen und Lohwälder im Münchner Norden“ sowie „Oberes Isartal“ stehen bereits für den grenzüberschreitenden Ansatz der Naturschutzplanung.
Die interkommunalen Naturschutzprojekte „NaturErholung Isartal“ und „Neues Leben im Dachauer Moos“ sowie Kooperationen im Heideflächenverein, im Verein Dachauer Moos, im Erholungsflächenverein oder auch im Isartalverein stehen für die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, die nur gemeinsam übergeordnete Naturschutzziele erreichen können.
Das Instrument des „Landschaftsentwicklungskonzeptes“ (LEK), das 2005 als Fachbeitrag für den Regionalplan vom Büro Dr. H.M. Schober im Auftrag der Regierung von Oberbayern erarbeitet wurde, verfolgt als Fachkonzept des Naturschutzes folgende Zielsetzungen:
-Sicherung und Entwicklung von Natur und Landschaft als Ausgleich für städtische und intensiv genutzte Räume
-Schutz und nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in der Region
-Entwicklung eines Freiflächenkonzepts für Stadt und Umland als Grundlage der Lebensqualität in der Region-Vorschläge für nachhaltige Flächennutzung, insbesondere für Siedlung und Gewerbe sowie
-für Land- und Forstwirtschaft
Es handelt sich beim LEK um ein nicht rechtsverbindliches Planungsinstrument, das die naturschutzfachlich erforderlichen Ziele und Maßnahmen formuliert. Es wird vorgeschlagen, dieses Instrument bei künftigen Konferenzen ebenfalls vorzustellen. Das Leitbild der Landschaftsentwicklung, die Leitbildkarte, sollte bei der Diskussion um weitere Siedlungsentwicklung in der Region bei allen Beteiligten und den Entscheidungsträgern bekannt sein.
Aus Sicht des Naturschutzes wird die im LEK formulierte Notwendigkeit, -ein regionales Biotopverbundsystem zu entwickeln/Ziel AL 2 (= Arten/ Lebensräume) sowie
-Gebiete mit hohem Entwicklungspotenzial zu schützen und zu entwickeln/Ziel AL 4
nochmals unterstrichen.
Die Herausforderung, die wachstumsbedingten baulichen Entwicklungen in der Region 14 (München) auch naturverträglich zu gestalten, sollte Anlass sein, sich mit den Aussagen des LEKs vertieft auseinanderzusetzen und die vorgestellten Maßnahmen umzusetzen.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft führt aus Sicht der Wirtschafts- förderung sowie in Verbindung mit den Stadtwerken München folgen- des aus:
Die Zielrichtung des Antrags, im Rahmen einer regionalen Wohnungsbaukonferenz gemeinsam mit den Umlandgemeinden eine integrierte Betrachtung bei der Siedlungs-, Gewerbe- und Freiraumentwicklung anzustreben, wird unterstützt. Die knappen Flächen können nur für eine Nutzung vergeben werden, daher ist ein Abwägen der einzelnen Nutzungsarten im Rahmen einer offenen Diskussion der beteiligten Akteure wichtig.
Für die LHM ist dabei festzustellen, dass die Flächenknappheit in Verbindung mit der hohen Nutzungskonkurrenz seit Jahren zu einem stetigen Rückgang von gewerblichen Flächen führt. Davon ist insbesondere das klassische Gewerbe betroffen, das durch sein hohes Störpotential in einem schwer zu lösenden Spannungsfeld zur Wohnnutzung steht.
Die Zukunftsfähigkeit der Region München als Wirtschaftsstandort erfordert nach unserer Auffassung daher auch künftig verlässliche Standortpers-pektiven für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Produktion, verarbeitendes Gewerbe und Handwerk.
Ein ortsnahes Versorgungsangebot an handwerklichen Produkten und Dienstleistungen für Verbraucher und Unternehmen sorgt letztendlich auch für eine Reduzierung der Belastung der verkehrlichen Infrastruktur.
Im Bereich der Verkehrsthemen bestehen gewachsene Initiativen und Organisationen, die sich der regionalen Abstimmung und Integration von Verkehrskonzepten (z.B. Inzell-Initiative, MVV) widmen. Auch die Europäische Metropolregion München e.V. (EMM) konzentriert ihre Arbeit seit Beginn 2015 verstärkt auf den Themenschwerpunkt „Mobilität“. Zur Metropolregion zählen 26 Landkreise und 6 kreisfreie Städte Südbayerns, die sich auf freiwilliger Basis in zahlreichen Arbeitsgruppen und Projekten mit der integrierten Entwicklung der Region beschäftigen.
Im Bereich der Daseinsvorsorge haben die SWM im Mai 2015 zum zweiten Mal eine Fachtagung kommunale Daseinsvorsorge – Energie, Breitband, Infrastruktur veranstaltet, zu der zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus der Region eingeladen wurden. Die Veranstaltung soll zu gegebener Zeit fortgesetzt werden.
Speziell zum Thema Stromtrassen weisen die SWM darauf hin, dass in der genannten Planungsregion keine weiteren Stromtrassen vorgesehen sind. Auch die größeren Wassergewinnungsgebiete der SWM liegen nicht innerhalb der Planungsregion 14, sodass diese nicht den zielführenden Rahmen für einen diesbezüglichen Dialog darstellen.
Das Referat für Gesundheit und Umwelt führt aus Sicht Umwelt- vorsorge folgendes aus:
Umfassende und nachhaltige Lösungen von umweltplanerischen Defiziten sind nur unter Betrachtung des regionalen Kontextes möglich. Dies betrifft insbesondere Aspekte des Naturschutzes, aber auch die Belange des Stadtklimas in Stadt und Region. Unter dem Oberbegriff „Freiraumentwicklung“ sollte dieses Thema insbesondere auch in den regionalen Wohnungsbaukonferenzen aufbereitet werden.
Fazit:
Die mit dem Antrag verbundenen Hinweise auf die Bedeutung von Natur und Landschaft bzw. Freiräumen für die Lebensqualität in der Region München und die Forderungen nach einem weitergehenden gemeinsamenAustausch über Entwicklungsziele und Kooperationen werden ausdrücklich begrüßt.
Seitens des Referats für Stadtplanung und Bauordnung werden die bestehenden regionalen Kooperationen und Planungen offensiv genutzt werden, um Fragen zur Landschafts- und Freiraumentwicklung mit Nachbarkommunen und anderen Institutionen zu erörtern sowie neue gemeinsame Projekte zu entwickeln. Anknüpfungspunkte hierfür bieten unter anderem die Landschaftskonvention der EMM, das bestehende Landschaftsentwicklungskonzept und die Fortschreibung des Regionalplans für die Region 14 (München).
Insbesondere auch in Verbindung mit der für das kommende Jahr geplanten Öffentlichkeitsarbeit zur neu erstellten Freiraumkonzeption „Freiraum München 2030“ soll der Dialog hierzu mit interessierten Akteurinnen und Akteuren aus der Region intensiv fortgesetzt werden. So soll es bereits im Rahmen der begleitenden Veranstaltungen zur Jahresausstellung „Zukunft findet Stadt“ Anfang 2016 in der Rathausgalerie, die diesmal das Thema der langfristigen Freiraumentwicklung aufgreifen wird, eine kleine Konferenz hierzu geben. Diese soll inhaltlich an dem zuvor genannten Workshop „Freiraum und Region“ vom Mai 2015 anknüpfen und gute Beispiele für gemeinsame Projekte mit Ansätzen für neue interkommunale Land-
schafts-Allianzen zum Gegenstand haben. Zu dieser Veranstaltung werden wir Sie wiederum rechtzeitig vorher einladen.
Außerdem werden wir selbstverständlich darauf hinwirken, diese Themen im Rahmen der kommenden regionalen Wohnungsbaukonferenzen und
weiterer geeigneter Veranstaltungen entsprechend zu platzieren.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass diese Angelegenheit damit abgeschlossen ist.Pressemittei\bungen\fstädtischer
Betei\bigungsgese\b\bschaften
Inha\btsverzeichnis
Donnerstag,\f10.\fDezember\f2015
Geotherm\beanla\fe Fre\bham
Pumpversuche erfol\fre\bch, Bohrturm w\brd nach Norden versetzt
Pressemittei\bung\fSWM
Jahresfahrplan 2016: MVG-An\febot wächst um
we\btere 1,2 Prozent auf mehr als 20 L\bn\ben
Pressemittei\bung\fMVG
Fahrplanwechsel am Sonnta\f, 13. Dezember:
H\ber \f\bbt es alle Informat\bonen
Pressemittei\bung\fMVG
MVG-Busl\bn\ben 56 und 166: Beschleun\b\fun\f \feht
am Sonnta\f, 13. Dezember, \bn Betr\beb
Pressemittei\bung\fMVG
Kr\bppensp\bel \bm Kl\bn\bkum Schwab\bn\f
Pressemittei\bung\fStädtisches\fK\binikum\fMünchen
Messe München kauft m\bt der CTT Moskau d\be
fünft\frößte Baumasch\bnenmesse der Welt
Pressemittei\bung\fMesse\fMünchen\fGmbH
Ausstellun\f „Two Ways“ \bm Gaste\b\f
Pressemittei\bung\fGasteig\fMünchen\fGmbH
R\bchtfest des Elefantenhauses und Geburtsta\fs-
party be\b den E\bsbären Nela und Nobby
Pressemittei\bung\fTierpark\fHe\b\babrunn
\f Die\fpresserecht\biche\fVerantwortung\ffür\fdie\fnachfo\bgenden\fPressemittei\bungen\f\biegt\fjewei\bs\fbei\fder\fBetei\bigungsgese\b\bschaft,\fdie\fsie\fherausgibt.Herausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80992 München • www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess
Telefon: +49 89 2361- 5042 • Telefax: +49 89 2361-5149 • E-Mail: presse@swm.de
Geothermiea nlage Freiham Pumpversuche erfolgreich, Bohrturm wird nach Norden versetzt
(10.12.2015) Die Bohrarbeiten für die Geothermieanlage
Freiham hatten Ende September begonnen, im November
wurde die Endtiefe der Förderbohrung mit gut 2.520 Metern
erreicht. In den vergangenen zwei Wochen haben die SWM
Pumpversuchedurchgeführt. Erfreulicherweise sind Ergie-
bigkeit wie auch Temperatur des Thermalwassers höher als
prognostiziert : über 90 Liter pro Sekunde (statt 80) und90
Grad Celsius (statt 80) . JedesGrad und jeder Liter mehr ver-
bessern die Energieausbeute und damit die Effizienz der
künftigen Anlage. Jetzt wird der Bohrturm demontiert und
rund drei Kilometer weiter auf dem nördlichen Bohrplatzwie-
der errichtet. Dort wird die Injektionsbohrungabgeteuft, durch
die später das Thermalwasser nach Nutzung der Wärme z u-
rück in den Untergrund geleitet wird.
Mit dem riesigen natürlichen Heißwasservorkommen, das
sich unter Freiham befindet, wollen die SWM bereits ab 2016
den neuen Stadtteil sowie angrenzende Viertel umwelt-
freun dlich und komfortabel beheizen. Die Geothermieanlage
Freiham ist daserste Element der SWM Fernwärme-Vision:
Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden,
in der Fernwärme zu 100 Prozent aus regenerativen Ener-
gien gewonnen wird. Den wesentlichen Beitrag hierzu wird
die Geothermie liefern. Damit forcieren die SWM die Ener-
giewende neben der Stromgewinnungauch im Wärmemarkt.Seite 1von 7
HerausgeberStadtwerke München GmbHPressestelleTelefon: +49 89 2361-5042E-Mail: presse@swm.dewww.swm.deRedaktionPressereferent Bereich MVGMatthias KorteTelefon: +49 89 2361-6042E-Mail: korte.matthias@swm.dewww.mvg.de
Jahresfahrplan 2016: MVG-Angebot wächst um weitere 1,2 Prozent auf mehr als 20 Linien
Im nächsten Jahr baut die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ihr A ngebot bei U -Bahn, Bus und Tram weiter aus.Der Leistungsumfang steigt 2016 um weitere 1,2 Prozent. „Davon profitieren die Fahrgäste aufmehr als 20 Bus -und Bahnlinien“, sagt MVG-Chef Herbert König. „Wir bleiben damit konsequent auf Wachstumskurs und machen unser Angebot erneut noch attraktiver.“ Allein seit 2010 wurde das MVG-Leistungsangebot um insgesamt 14 Prozent gesteigert. Ein Teil der neuerlichen Verbesserungen wird zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 13.Dezember 2015
realisiert. Der andere Teil folgt im Laufe des Jahres, sobald die zur Ausweitung erforderlichen zusätzlichen Busse zur Verfügung st ehen.
Hier die wesentlichen Verbesserungen im Überblick:
U -Bahn
U4–Verlängerter Linienweg am Abend
An allen Abenden werde nsämtliche Fahrten der U4 bis ca. 1 Uhr von der bisher igen EndstationOdeonsplatz über Karlsplatz(Stachus) und Hauptbahnhof zur Theresienwiese verlängert.Dadurch besteht bis in die Nacht hinein eine umsteigefreie Verbindung zwischen Innenstadt und Arabell apark.
U6–Taktverdichtung inGarching am Abend
Montags bis freitags fahren die Zügeder U6 abends eine Stunde länger als bisher im 10- Minuten-Takt zwischen Fröttmaning undGarching-
Forschungs zentrum, nämlich bis ca. 20 Uhr.
10 .12.2015Seite 2von 7
Tram
Linie 22–Ausweitung der Betriebszeiten
Das Angebot zur Hochschule München wird erneut erweitert:Die Verstärkerlinie 22 in der Dachauer Straße pausiert nur noch während derSchulferien im Sommer und zu Weihnachten.
Linie 25–Taktverdichtung in Grünwald und bessere Anschlüsse
An Samstagen wird das Angebot von und nach Grünwald verdoppelt: Die Züge der Tramlinie 25 fahren nun auchzwischen Großhesseloher Brückeund Derbolfinger Platz alle 10 statt 20 Minuten, und zwar von ca. 7.30 Uhr bis 20 Uhr .Um die Anschlüsse von der U1 am Wettersteinplatz in Richtung Grünwald zu verbessern, werden montags bis freitags morgens einzelne Abfahrtszeiten angepasst . Dadurch entsteht zwischen Max -Weber-Platz und Großhesseloher Brücke an Schultagen ab ca. 5.15 Uhr ein 10- Minuten-Takt.
Linie 25 – Verlängerung zum S-Bahnhof Berg am Laim
Sobald die Neubaustrecke fertiggestellt ist, wird die Tramlinie 25 vom Max-Weber-Platz nach Steinhausen (S-Bahnhof Berg am Laim) verlängert.
Bus
Im Betriebszweig Bus werden 2016 neben Taktverdichtungen auch einige neue Linien realisiert. Highlight ist dieabEnde Mai geplante StadtBus-Linie 150in der Innenstadt zwischen Hauptbahnhof, Univiertel und Engli schem Garten.
MetroBus 52 –Taktverdichtungan Sonntagen
Die Busse fahren auch sonn- und feiertags zwischen ca. 10 und 19 Uhrim 6-/7-Mi nuten-Taktstatt alle 10 Minuten, um der großen Nachfrage zum Tierpark Hellabrunn gerecht zu werden.
MetroBus 56–Beschleunigung
Die Linie wird auf ihrerkompletten Strecke zwischen Fürstenried West und Schloß Blutenburg beschleunigt –und dadurchca. siebenMinuten schnellerund pünktli-Seite 3von 7
cher. Auch der StadtBus 166 profitiert davonund spart eine Minute Fahrzeit.
StadtBus 135 –Verlängerungund Taktverdichtung
Voraussichtlich im Sommer wirddiese Kleinbuslinie von Solln Bf. über die neuen Haltestellen Ringelnatzweg und Melchiorstraße zum Waldfriedhof Solln verlängert. Gleichzeitig verdoppelt die MVGdas Angebot zwischen Campingplatz Thalkirchen und Solln: Die Busse fahren dann ganzjährig an allen Tagen im 20-Minuten-Takt. Außerdem werden di e Betriebszeiten montags bis samstags ausgeweitet.
StadtBus 148 –neue LinieüberWelfenstraße
Diese neue Linie fährt zwischen Silberhornstraße, Ostbahnhof und Max -Weber-Platz .Sie bindet das Wohnquartier an der Welfenstraße mit der neuen Haltestelle Aurb acherstraße neu an.Montags bis samstags kommen die Busse alle 10 Min uten, sonn -und feiertags alle 20 Minuten. Bis zurEröffnung der neuen Tramstrecke nach Berg am Laim fährt jeder zweite Bus ab Ostbahnhof als Linie 187 weiter zum Arabellapark, also nichtzum Max-Weber-Platz. Diese Fahrten können die Haltestellen Flurstraße und Max -Weber-Platz daher nicht bedienen.
StadtBus 150 –neue Querverbindung in der Innenstadt
Voraussichtlich ab Ende Mai kommt diese neue Linie für das Uni -Viertel. Damit schafft die MVGeine umsteigefreie Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof, den Hochschulstandorten Technische Universität undUniversitätund den Instituten im Englischen Garten –und verdichtet somitauch die Linien 100 und 154.Der Stadt-Bus 150 fährt montags bis frei tags von ca. 6 bis 20 Uhr im 10-Minuten-Takt und abends von ca. 20 bis 22 Uhr alle 20 Minuten.
StadtBus 158 –neue Liniefür Obermenzing
Voraussichtlich ab Sommer erschließt diese neue Kleinbuslinie dieWohngebiete in Obermenzing nördlich der Verdistraße und bindet diese an die S2 und die Tram 17 an. Die Busse bedienen unter anderem die Haltestellen Amalienburgstraße (Tram 17), Obermenzing (S2), Sarasatestraße, Karwinskistraße West, Im Wismat und Stücklenstraße. Sie kommen montags bis freitags zwischen ca. 6 Uhr und 20.30 Uhr sowie an Samstagen von ca. 8 bis 20.30 Uhr alle 30 Minuten.
StadtBus 160–Verlängerungzum Waldfriedhof
Die Linie wird montags bis freitags ab Lochham Bf. nach Großhadern und weiterSeite 4von 7
zum Waldfriedhofverlängert.Zwischen Würmtalstraße und Waldfriedhof entsteht durch dieseVerlängerung probeweise ein gemeinsamer 10 -Minuten-Takt mit der dort ebenfalls verkehrenden MVV-Regionalbuslinie268.Am Samstag wird die Linie 160 ebenfalls verlängert , und zwar vonLochham Bf. bis Gräfelfing, Finkenstraße. Alle Fahrten vom/zumWaldfriedhof beginnen und enden in den Hauptverkehrszeiten an der Haltestelle Blutenburg und zu allen übrigen Zeiten am Pasinger Bahnhof .Die Fahrten ab S-Bahnhof Allach enden an allen Tagen an der Maria -Eich -Straße und umgekehrt.
StadtBus 162 –Taktverdichtung
In den Hauptverkehrszeiten wird das Angebot verdoppelt: Di e Bussefahren dann zwischen Amalienburgstraße, Pasing, Lochhausen und Eichelhäherstraße im 10statt 20- Minuten-Takt. Gleiches gilt samstags tagsüber zwischen Amalienburgstr aßeund Pasing.Auch in Moosach wird das Angebot teilweise verdichtet (siehe bei StadtBus 163).
StadtBus 163–Verlängerungüber Waldkolonie und Taktverdichtung
Die Linie wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt an beiden Enden verlängert: einerseits über die Waldkolonie Allach nachAllach Bf. und andererseits ab Moosach Bf. über Andernacher Straße und Ehrenbreitsteinerstraße zum Olympia- Einkaufszentrum . Der StadtBus 163 löst dann auf diesem Abschnitt den StadtBus 143 ab, welcher künf tig am Olympia-Einkaufszentrum endet.
StadtBus 168 – Taktverdichtung morgens
D erbisher angebotene6/7-Minuten-Takt wird zwischen ca. 7 und 7.30 Uhr stadteinwärts auf einen 5- Minuten-Takt verdichtet.
Stadt Bus 171 –Taktverdichtung und Verlängerung am Abend
In denHauptverkehrszeitenmorgens und abends fährt der Bus 171 an Schultagen zwischen Kieferngarten und Am Hart alle 10 statt bisher alle 20 Minuten. Abends werden alle Fahrten von der bisherigen Endhaltestelle Gundelkoferstraße bis Ki eferngarten verlängert .
StadtBus 175 –Taktverdichtung morgens
Die Busse fahren zu den Hauptverkehrszeiten an Schultagen zwischen Campingplatz Ludwigsfeld und Olympia- Einkaufszentrum morgens von etwa 6.30 Uhr bis 9Seite 5von 7
Uhr stadteinwärts im 10-statt 20-Minuten-Takt.
StadtBus 183 – Taktverdichtungmorgens
D er bisher bestehende 20-Minuten-Takt wird zwischen ca. 6.45Uhr und 7.45Uhr in Richtung Arabellapark auf ei nen 10-Minuten-Takt verdichtet.
StadtBus 192 – VerbesserteAnschlüsse
Um den Anschluss zwischen S4 und dem Bus 192 zu verbessern, ändern sich tagsüber einige Abfahrtszeiten ab Trudering Bf. Dadurch verkürzt sich die Wart ezeit für Fahrgäste, die mit der S4 aus der Innenstadt kommen und den Bus 192 zur Weiterfahrt nutzen.
Neue StadtBus-Linie Westfriedhof –Kieferngarten
Voraussichtlich ab Sommer verbindet eine neue Buslinie im Münchner Norden die U -Bahnlinien U1/7, U3/8, U2 sowieU6 und stellt damit eine attraktive Querverbindung her. Damit wird zusammen mit der Linie 171auchdas Angebot zwischen Am Hart und Ki eferngarten tagsüber sowie samstagsweiter verbessert.
ExpressBus X30: Anpassung des Linienweges
Der ExpressBusX30 fährt aufverkürztemLinienweg zwischen denBahnhöfen Harras und Ostbahnhof. Die Haltestellen Partnachplatz und Max-Weber-Platz werden nicht mehr bedient . Das Fahrtenangebotim dichten Takt bleibt erhalten.
Weiter eAngebotsverbesserungen sind unter anderem auf den Buslinien 220 und 267 vorgesehen. Auf zahlreichen weiteren Linienwird das Platzangebot im Laufe des Jahres durch größere Fahrzeugeerhöht (Gelenkbusse, Buszüge).
Im Fahrplanjahr 2016 werden auch einige neue Haltestellen geschaffen:
Ringelnatzweg und Melchiorstraße zwischen Sollner Straße und Waldfriedhof Solln (Bus 135)
Leifstraße zwischen Lincolnstraße und Minnewitstraße (Bus 147 und 220) Aurbacherstraßezwischen Auerfeldstraße und Ostfriedhof (Bus 148) KarwinskistraßeWest, Benderstraße, Im Wismat, Thuillestraße, Bauseweinallee, Stücklenstraße, Heerstraße West und Karwinskistraße Ost in Obermenzing nördlich der Verdistraße (Bus 158)Seite 6von 7
Waldkolonie Allach zwischen Krauss-Maffei-Straße und Franz-Nißl-Straße (Bus 163)
Paidarstraße zwischen Feldmoching und Hasenbergl (Bus 171)
Ferner werden einige Haltestellen umbenannt:
Gertrud-Grunow-Straße statt Alfred-Arndt-Straße (Bus 50 und N40) Max-Bill-Straße statt Funkkaserne West (Bus 177)
Lilienthalallee (Süd) statt Funkkaserne (Bus 177)
Joseph-Dollinger-Bogen statt Autobahn Nord (Bus 177)
Berg am Laim Bf. Süd statt Berg am Laim Bf. (Bus 185)
Berg am Laim Bf. statt Hultschiner Straße (Bus 185 und 191) Vogelweideplatz statt Steinhausen (Bus 190 und 191)
MVG -Nachtlinien
Auf mehreren Linien wird das Angebot weiter ausgebaut. Außerdem sind neue Linien geplant.
NachtBus N40 –Taktverdichtung
Die NachtBus -Linie N40 fährtam Wochenende und vor Feiertagen doppelt so oft wie bisher, nämlich im 15 -Minuten-Takt statt alle 30 Minuten.
NachtBus N74 –neue Linie Ostbahnhof –Messestadt Ost
Die neue NachtBus -Linie N74 fährtvom Ostbahnhof über die Grillparzerstraße und weiter auf dem Weg der Linie 190zur Messestadt West und Messestadt Ost. Die Busse kommen in den Nächten von Montag bis Freitag im Stundentakt sowie an Wochenenden und vor Feiertagen alle 30 Minuten.
NachtBus N75 –neue Linie Ostbahnhof –Fasangarten
Die neue NachtBus -Linie N75fährt am Wochenende sowie vor Feiertagen ab Ostbahnhof wie der StadtBus145 bis zur Haltestelle Kiefernstr aße, anschließend bis Stettener Straße und von dort über Stadelheimer Straße und Balanstraße wieder zurück. Die Busse kommen im 30- Minuten-Takt.
NachtBus N78 (bisher N48)–neue LinienführungSeite 7von 7
Die neu benannte Linie N78 fährt über Krokusstraße zur neuen Endhaltestelle Blumenau und wird von Klein-auf Normalbusse umgestellt. Die Haltestellen Fl emischweg und Wastl -Witt-Straße entfallen im Nachtnetz, sind aber von den Haltestellen Terofalstraße und Blumenau in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
NachtBus N79 (bisher teilweise N49)–neue Linie Neuperlach Süd –St.-Veit- Straße –Haar
Die neue NachtBus-Linie N79 fährtzwischen Neuperlach Süd, St.-Veit-Straße, Trudering und Ludwig -Moser-Straße in Haar.Die Busse kommen am W ochenende und vor Feiertagen im 30-Minuten-Takt.
Um die steigende Zahl der NachtBus -Linien auch weiterhin systematisch nummerieren zu können, werden die ergänzenden Linien in den äußeren Stadtteilen wie folgt umbenannt:
N42 wird N72
N46 wird N76
N47 wird N77
N48 wird N78
N49 wird N79
Die Hauptlinien im Stadtzentrum sowie die Ringlinien N43/44 behalten ihre 40- er Nummern. Die NachtTram-Linien N16, N19, N20 und N27 bleiben unverändert bestehen.Seite 1von 2
HerausgeberStadtwerke München GmbHPressestelleTelefon: +49 89 2361-5042E-Mail: presse@swm.dewww.swm.deRedaktionPressereferent Bereich MVGMatthias KorteTelefon: +49 89 2361-6042E-Mail: korte.matthias@swm.dewww.mvg.de
Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember: Hier gibt es alle Informationen
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bietet ihren Kunden umfangreiche Informationen zum bevorstehenden Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember. Fahrgäste haben zum Beispiel die Möglichkeit, sich im I nternet auf www.mvg.de
, mit Hilfe der App „MVG Fahrinfo München“ oder
bei den verschiedenen MVG -Servicestellen über ihre Linien und etwaige Änderungen zum Fahrplanplanwec hsel zu informieren.
Auf der MVG-Homepage unter www.mvg.de
, die auch für die Nutzung mit
mobilen Geräten optimiert ist, gibt es zum Beispiel
eine aktuelle Übersichtzu allen Änderungen bei mehr als 20 Linien die neuenMVG-Aushangfahrplänefür jede Haltestelle die neuen MVG-Minifahrplänefür alle Linien die aktualisierten Orientierungs-, Umgebungs-und Liniennetzpläne die Elektronische Fahrplanauskunft(EFA)
Bei allen Fragen rund um Fahrpläne, Abfahrtsz eiten und Mobilität in München hilft natürlich auch die App „MVG Fahrinfo München“weiter. Sie geht pünktlich zum Fahrplanwechsel auch mit folgenden neuen Features an den Start.
Unter „Abfahrten“ werden nun für jede Haltestelle auch solche Linien dargestellt, für die keine aktuellen Livedaten zur Verfügung stehen, etwa Regional busse. Sie werden in der Übersicht mit Fahrplandaten gelistet, die als solche gekennzeichnet sind.
Weiter verbessert wurde auch die Kartenansicht: Hier haben Nutzer nun die Möglichkeit, sich auf dem Stadtplan von Google oder Appleden
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eigenen Standort anzeigen zu lassen sowie Start und Ziel ihrer g ewünschten Verbi ndung zu wählen. Darüber hinaus werden auch die Fußwege von und zur Ha ltestelle angezeigt.
Natürlich finden sich unter „Mehr –Mobil in München“ die aktualisierten Netzund Tarifpläne.
Die Mitarbeiter in den MVG-Kundencenternsowie an den MVG-Infopoints beantworten auch gerne individuelle Fragen zum Fahrplanwechsel , ebenso die MVG-Hotline . Diese istzu erreichen unter 0800 3 44 22 66 00 (gebührenfrei, montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr).
Logistische Herausforderung
Der Fahrplanwechsel ist jedes Jahr eine logistische Herausforderung. Neben den Aushangfahrplänen an den Haltestellen und in den U -Bahnhöfen im MVG-Netz müssen zum Beispiel auch die Orientierungs pläne an den Haltestellen, viele Umgebungspläne in den U -Bahnhöfen und verschiedene Liniennetzpläne ausg etauscht werden. Deswegen sind seit Donnerstag 16 Mitarbeiter nahezu nonstop im Einsatz. Sie müssen – grob geschätzt –rund 26.000 einzelne Aushänge auswechseln. D azu fahren sie alle mehr als 1.250 Haltestellen undU-Bahnhöfe mit über 2. 700 Haltepunkten an. Ferner sind auch mehr als 2.200 Netzpläne in Fahrzeugen (Klebefolien) zu erneuern. Rechtzeitig zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember (Betriebsbeginn) soll alles fertig sein!Seite 1von 2
HerausgeberStadtwerke München GmbHPressestelleTelefon: +49 89 2361-5042E-Mail: presse@swm.dewww.swm.deRedaktionPressereferent Bereich MVGMatthias KorteTelefon: +49 89 2361-6042E-Mail: korte.matthias@swm.dewww.mvg.de
MVG-Buslinien 56 und 166: Beschleunigung geht am Sonntag, 13. Dezember in Betrieb
Ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember sind der MetroBus 56 und der StadtBus 166 noch schneller, pünktlicher und komfortabler unterwegs. Für beide Linien wird an diesem Tag die Beschleunigung in B etrieb genommen. Der MetroBus 56 spart dadurch insgesamt sieben Min ute n Fahrzeit, der StadtBus 166 etwaeineMinute.Das Baureferat der Landeshauptstadt München hatte in den vergangenen Monaten 20 Ampelanlagen entlang beider Buslinien erneuert oder umgerüstet, um die B eschleunigung zu ermöglichen. Der MetroBus 56 fährt vom Schloss Blutenburg über Pasing, die Blumenau, Hadern und Großhadern nach Fürstenried West und legt dabei eine Strecke von ca. 11,6 km zurück. Der Stadt-Bus 166 erschließt auf 3,1 km Streckenlänge die Wohnquartiere in Für stenried West und Maxhof und bindet diese an die U -Bahn an.
Busbeschleunigung nutzt allen
Die Fahrgäste erhalten durch die Beschleunigung letztlich auch mehr ÖPNV zum selben Preis: Auf der Buslinie 56 wird durch die Fahrzeitei nsparung ein Bus frei, der dann an anderer Stelle im MVG-Netz für Angebotsverbesserungen eingesetzt wird und den Busbetrieb noch wirtschaftl icher macht. Darüber hinaus pr ofitieren auch die übrigen Verkehrsteilnehmer von modernen Ampelanlagen auf dem neu esten Stand der Technik: Sie ermöglichen vor allem eine bedarfsabhängige Steue rung auch für den Individualverkehr und optimieren damit den Verkehrsfluss. Durch den Einbau von LED -Signalgebern verbessert sich außerdem die Sichtbar keit der Signale, zum Beispiel bei tief stehender Sonne. Wichtige Ampeln wurden zudem mit Zusatzeinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet.
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Der Barrierefreiheit diente auch der Umbau derHaltestellen Polkostraße (stadtauswärts) und Am Ährenfeld im Busbeschleunigungsprojekt. Letztere konnte im Zuge des barrierefreien Ausbaus erstmals mit Wartehallen ausgestattet werden.
Echte Win- Win-Situation
„Der weitere Ausbau der ÖPNV -Beschleunigung ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz “, sagt MVG-Chef Herbert König.„Durch intelligente Ampelschaltungen und bauliche Maßnahmen entstehen weniger Brems -und Beschleunigungsvorgänge, der Treibstoffverbrauch sinkt. Ferner zieht ein attraktiveres Angebot zusätzliche Kunden an und trägt auf diese Weise zur Reduzierung von Autoverkehr und Schadstoffausstoß zum Vorteil der gesamten Stadtgesell schaft bei – eine mustergültige Win- Win-Situation!“
Die Beschleunig ung der Buslinien 56 und 166 war das neunte Projekt dieser Art, dass die Stadtwerke München (SWM) und die MVG zusammen mit dem Bauref erat, dem Kreisverwaltungsreferat, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung seit dem Grundsatzbeschluss zum Busbeschleunigungsprogramm des Stadtrats im Jahr 2005 umgesetzt haben.Geschäftsführung Marketing & Kommunikation Redaktionskontakt: Raphael Diecke Pressesprecher Marten Scheibel Stv. Pressesprecher Telefon (089) 452279-492 / -495 Telefax (089) 452279-749 presse@klinikum-muenchen.de Besuchen Sie uns im Internet: klinikum-muenchen.de KlinikumMuenchen StKM_News
Presseinformation
Städtisches Klinikum München GmbH Thalkirchner Straße 48 80337 München Geschäftsführung: Dr. med. Axel Fischer (Vorsitzender), Susanne Diefenthal, Dr. med. Thomas Krössin, Dietmar Pawlik Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dieter Reiter (Vorsitzender)
Handelsregister: München HRB 154 102 USt-IDNr.: DE814184919
Krippenspiel im Klinikum Schwabing
am Mittwoch, 16. Dezember 2015, um 15.00 Uhr
in der Evangelischen Kirche, Haus 21
München, 10. Dezember 2015. Ein Krippenspiel führen Kinder der Pfarrgemeinde „Maria vom Guten Rat“ am Mittwoch, 16. Dezember, in der Evangelischen Kirche des Klinikums Schwabing, Kölner Platz 1, Haus 21, für Patienten, Angehörige und Besucher auf. Unter der Leitung von Roberto Seidel erzählen sie singend und spielend die Weihnachtsgeschichte, die von der Geburt Jesu berichtet. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt frei.
Roberto Seidel übernahm vor 15 Jahren hauptamtlich das Kantorat der Stadtpfarrei „Maria vom Guten Rat“ und gründete die gleichnamige Chorgemeinschaft. Nach seinem Studium der Evangelischen Kirchenmusik am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium, ging er nach Salzburg und studierte dort am Mozarteum zudem Chorleitung und Komposition. Anschließend war er als Gastdirigent unter anderem verantwortlich für Einstudierungen beim Münchener Bachchor, dem Münchener Oratorienchor sowie dem Chor des Norddeutschen Rundfunks.
Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße sowie den Servicebetrieben Akademie, Blutspendedienst und Medizet bietet das Städtische Klinikum München eine umfassende Versorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 150 000 Menschen stationär und weitere 170 000 ambulant behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist das Städtische Klinikum die Nr. 1: Über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt werden in den vier Notfallzentren aufgenommen. Mit über 7 000 Beschäftigten, rund 3 300 Betten und vier Häusern der Maximalversorgung ist es Deutschlands zweitgrößter, kommunaler Krankenhausverbund. Alle Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. In den über 60 Fachabteilungen und weiteren Betrieben gibt es zahlreiche, interessante Einsatzgebiete sowie vielfältige Arbeits- und Entwicklungsperspektiven.Connecting Global Competence
Pressemitteilung
MESSE MÜNCHEN KAUFT MIT DER CTT MOSKAU DIE FÜNFTGRÖSSTE BAUMASC HINENMESSE DER WELT
Die größte und bedeutendste Akquisition der Messe München
Damit baut sie ihre weltweit führende Stellung auf diesem Sektor aus Großes Potential auf dem russischen Markt für die Schwerpunktthemen der Messe München
München, 08. Dezember 2015
Die Messe München baut ihre Stellung als weltweit führender Veranstalter von Baumaschinenmessen weiter aus: Sie kauft mit der CTT EXPO Moskau die fünftgrößte Baumaschinenmesse der Welt. Diese Akquisition ist zu- gleich der größte und bedeutendste Zukauf in der Geschichte der Messe München. Verkäufer ist die private russische Messegesellschaft Media Globe LLC. Der Vertrag w urdeam Mittwoch, 9. Dezember, in Moskau un- terschrieben.
„Die CTT ist eine international bekannte und gefestigte Veranstaltung. Sie ist eine ideale Ergänzung unseres weltweiten Baumaschinen- Clusters“, erläutert Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Mün chen: „Mit der Weltleitmesse bauma in München als dem Herzstück und unseren Veranstaltungen in Shanghai, Neu Delhi, Johannesburg und zukünftig in Moskau erreichen wir einen weltweiten Marktanteil von über 50 Prozent.“
„Mit diesem Zukauf werden wir auf Anhieb der viertgrößte ausländische Mess everanstalter in Russland und schaffen dort auch die Basis für die Etablierung weiterer Messeveranstaltungen“, ergänzt der Auslandsgeschäftsführer St efan Rummel.
Alexey Striganov, der Besitzer von Media Globe,wird Partner der Messe München in Russland und bleibt als Gesellschafter in der neu gegründeten Firma. Diese Partnerschaft ermöglicht es der Messe München, auf ein bestehendes großes Netzwerk und Knowhow im russischen Markt zurückzugreifen. Den Aus-
Willi BockLeiterUnternehmens-PRTel. +49 89 949-20734mobil +49 172 3936929Fax +49 89 949-97-20734willi.bock@messe-muenchen.de Messe München GmbHMessegelände81823 MünchenDeutschlandwww.messe-muenchen.dePressemitteilung | 08. Dezember 2015|
landsgeschäftsführer Stefan Rummel „freut es sehr, dass wir mit Alexey Striganov als Gesellschafter unser Portfolio in Russland weiter ausbauen können“ .
Der internationale Co- Organizer der CTT ist die IMAG, eine Tochterfirma der Messe München. Sie hat auch jetzt den Kontakt hergestellt . Stefan Rummel: „Die Verhandlungen von den ersten Sondierungsgesprächen bis zum Closing inkl usiveder Zustimmung unserer Gesellschafter dauerten nur etwas mehr als ein halbes Jahr . Das ist ein Rekordin der deutschen Messelandschaft.“
„Mit unserem Engag ement in Moskau unterstützen wir auch die Weiterentwicklung unserer Messen am Standort München wie auch die heimische Wirtschaft“, erklärt Klaus Dittrich. Russland sei trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen und polit ischen Rahmenbedingungen ein wic htiges Aussteller-und Besucherland für den Standort München, als auch ein wichtiger Absatzmarkt für die Bau- und Bergbaumaschinenbranche.
Zum Baumaschinen-Cluster der Messe München gehören: Die bauma in München. Sie ist mit 605.000 Quadratmetern die gr ößte Messe der Welt (nächster Termin: 11. bis 17. April 2016). Die bauma China in Shanghai ist mittlerweile die zweitgrößte Messe im Portfolio der Messe München (nächster Termin: 22.bis 26. November 2016). Die BAUMA CONEXPO INDIA in Neu Delhi (nächster Termin 11.bis 16. Deze mber 2016) und die BAUMA CONEXPO AFRICA in Johannesburg (nächster Termin:2018) rundenzusammen mit der CTT Moskau zukünftig das globale Netzwerk ab.
Für die Messe München ist das Engagement in Moskau der Eintritt in einen neuen Markt. Stefan Rummel: „Damit können wir uns langfristig den russischen Markt e rschließen. Denn jenseits der aktuellen politischen Situation besteht gerade für die Schwerpunktthemen der Messe München in Russland ein erhebliches Potential.“
Die CTT findet seit dem Jahr 2000 jährlich in Moskau statt. Sie hatte zuletzt eine Größe von 53.900 Quadratmetern und 670 Aussteller und war trotz der wirtschaftli-Pressemitteilung | 08. Dezember 2015|
chen Situation profitabel. Im Mai 2016 startet sie zum 17. Mal. Deutsche Firmen stellen seit 2004 jährlich m it einem Gemeinschaftsstand auf der CTT in Moskau aus. Auf Antrag des Fachverbandes für Bau -und Baustoffmaschinen im VDMA -Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. –wurde die CTT 2016 weiterhin in das Auslandsmesseprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie aufgenommen.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht in dem Kauf der Messe ein positives Signal in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Aigner: „Die Kooperationsvereinbarung wird die wirtschaftlichen Bezi ehungen zwischen Moskau und Bayern bereichern und die Zusammenarbeit intensivieren. “ Mit der Übernahme schaffe die Messe München die Grundlage für ihren weiter en Eintritt in den russischen Markt, so die Ministerin weiter. Die Unterzeichnung einer Rahmenver einbarung zwischen der Messe München und ihrem zukünftigen Partner ist einer der Höhepunkte der Del egationsreise der bayerischen Wirtschaftsministerin nach Moskau.
Messe München
Die Messe München ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien am Standort München und im Ausland einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM -Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter München teil. Außerdem veranstaltet die Messe München Fachmessen in China, Indien, der Türkei und in Südafrika. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien und Afrika sowie über60 Auslandsvertretungen fürmehr als 100 Länder verfügt die Messe München über eine weltweite Präsenz.Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Handelsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: presse@gasteig.de
Medieninformation
Gasteig München GmbH
9. Dezember 2015
Ausstellung „Two Ways“ im Gasteig
Das doppelte New York Ungewohnte Ansichten der Stadt, die niemals schläft – Der Münchner Künstler Peter Euser zeigt ab 14. Dezember im Gasteig seine Lichtobjekte in der Ausstellung „Two Ways“
© Peter Euser
Bilder vom Big Apple, die scheinbar jeder kennt: das Empire State Building, die Lichter des Broadway, die Schaufenster New Yorker Edelboutiquen, der Central Park oder die Vergnügungsparks von Coney Island. Doch beim Lichtkünstler und Fotografen Peter Euser sieht man doppelt. Die meisten der Fotografien, die in Leuchtkästen präsentiert werden, sind entweder horizontal oder vertikal gespiegelt.
Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass diese Spiegelung nur eine scheinbare ist. Die gespiegelte Seite ist vom Künstler – mal mehr, mal weniger – verändert. Euser belohnt den aufmerksamen Betrachter. In den leuchtenden Hochglanzbildern ist jede Menge Kritik an aktuellen politischen Entwicklungen zu entdecken.
„Nicht zufällig ist der gewählte Ort der Bilder die Metropolis New York, hektische und heimliche Hauptstadt der westlichen Hemisphäre, Entstehungsort eines lifestyles, der inzwischen die ganze Welt beherrscht“, sagt Peter Euser, der bereits als Student längere Zeit in den USA gelebt hat. Seine Lichtkunst zeigt auch die Schattenseiten: „Die Ambivalenz dieser Stadt, die Co-Existenz von Armut und Luxus, Schönheit und Schäbigkeit auf engstem Raum“.
„Shit happens“ heißt etwa eine Arbeit, die die Zentrale der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers zeigt. Stolz präsentiert die Bank auf ihrer Lichtfassade in großen Schriften die internationalen Stätten ihres Wirkens. In der Spiegelung ergänzt Euser sie durch Orte wie My Lay, Abu Ghraib und Guantanamo, die für ganz andere US-Aktivitäten stehen.
In anderen Bildern geht es Euser auch um die Enge des städtischen Raumes, gerade in Megacitys wie New York. Mit seinen Spiegelungen schafft er neue, meist menschenleere Räume mitten in der Stadt, die scheinbar ins Endlose wachsen.Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Handelsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: presse@gasteig.de
Seit 1990 hat sich der gelernte Architekt in München auf Lichtobjekte und Fotografien spezialisiert. Die Bilder für „Two Ways“ entstanden zwischen 2004 und 2008 in Manhattan und auf Coney Island. „Zeitlich angesiedelt zwischen 9/11 und Lehman-Pleite, einer Dekade, die von New York ausgehend für den Zustand der Welt, wie wir ihn heute vorfinden, von entscheidender Bedeutung war“, so Euser.
Ausstellung „Two Ways“ Lichtobjekte von Peter Euser Mo., 14.12.15 – Do, 21.1.16 / 8:00–23:00 Uhr / Foyer Kleiner Konzertsaal Eintritt frei Vernissage für Presse und geladene Gäste am So., 13.12.15, 16:00 Uhr Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage unter www.gasteig.de/pressefotos.
Kontakt
Michael Amtmann
Leiter Kommunikation / Pressesprecher
+49 (0)89.4 80 98-131
presse@gasteig.dePressemitteilung Richtfest des Elefantenhauses und Geburtstagsparty bei den Eisbären Nela und Nobby Es gibt viel zu feiern im Tierpark Hellabrunn: Am Mittwoch, den 9. Dezember findet das Richtfest des Elefantenhauses statt, und bei den Eisbärenzwillingen Nela und Nobby steigt eine kleine Party anlässlich ihres 2. Geburtstages.
Der Rohbau des sanierten Elefantenhauses steht, der Dachstuhl ist aufgerichtet: Zeit für das Richtfest! Auf den Dachstuhl des 17 Meter hohen Bauwerks wird mithilfe eines Krans der geschmückte Richtfestbaum gesetzt, von hoch oben spricht der Baumeister den Richtspruch für das 1914 erbaute und nach der Kuppelsprengung im Herbst 2014 nun wieder im Rohbau errichtete Hellabrunner Elefantenhaus.
„Im Sommer 2016 wird die Wiedereröffnung des Elefantenhauses, das seit jeher Hellabrunns architektonisches Wahrzeichen ist, stattfinden. Mit einer festlichen Benefiz-Gala möchten wir diesem besonderen Anlass auch einen ganz besonderen Rahmen verleihen. Aber heute freuen wir uns erst einmal, das Richtfest zu feiern und sind stolz darauf, dass bereits alle vier Seitenkuppeln aufgesetzt sind“, sagt Zoodirektor Rasem Baban. Vor der beeindruckenden Baustelle halten er und Christine Strobl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks ihre Begrüßungsreden für die rund 180 geladenen Gäste und Pressevertreter. „Die Stadt München bezuschusst die Sanierung des Elefantenhauses maßgeblich, und zwar mit insgesamt 17.357.000 Euro. Denn das mehr als 100 Jahre alte Gebäude in neobyzantinischem Stil hat sowohl für den Tierpark als auch für die Stadt eine herausragende Bedeutung“, ergänzt Christine Strobl. „Wir können uns auf ein lichtdurchflutetes Haus freuen, das perfekt auf die Bedürfnisse seiner Bewohner, aber auch der Tierpfleger und Besucher abgestimmt ist. Damit setzt München neue Maßstäbe für den Bau von Tierhäusern.“
Den Asiatischen Elefanten in Hellabrunn wird nach der Sanierung weit mehr als doppelt so viel Fläche im Innenraum zur Verfügung stehen als vorher, und sie können sich über ein nahezu doppelt großes Badebecken freuen. Vor dem Winter wird nun aber erst einmal die Kuppel mit wetterfesten Spanplatten geschlossen, anschließend die Wandheizung montiert und mit den Rabitzarbeiten in den Nebenkuppeln begonnen.
Im Anschluss an die Richtfeier zum Elefantenhaus geht es zur nächsten Festivität im Tierpark: Die Hellabrunner Eisbärenzwillinge Nela und Nobby feiern ihren 2. Geburtstag, zu dem es für die beiden Schleckermäuler natürlich eine leckere Überraschung gibt. Wie vorherzusehen stürzen sich die beiden Geburtstagsbären zuerst auf die fruchtigen Eistorten, die jeweils zwei Kerzen aus gefrorenem Fruchtsaft schmücken. Obenauf thront – zur Feier des Tages – ein Sahnehäubchen. Aber auch die anderen Geschenke kommen bestens an bei den Eisbärenzwillingen: Baustellenhütchen oder Pylonen werden sie genannt – Nela und Nobby lieben die untypischen Spielzeuge, seitdem sie sie zu ihrem 1. Geburtstag erstmals ausprobiert haben. Auch die großen gelben Bälle nutzen die beiden Bären sofort zum Werfen und Kicken. Mama Giovanna sieht ihnen mit mütterlichem Stolz dabei zu.
„Nela ist mittlerweile mehr als 200 Kilogramm schwer, Nobby bringt fast 300 Kilo auf die Waage. Aus unseren beiden kleinen Herzensbrechern sind echte Eisbären geworden, die schon bald das Erwachsenenleben kennenlernen werden“, sagt Zoodirektor Rasem Baban und präzisiert: „Für Nela geht es nach Holland in den Zoo Emmen, für Nobby in den englischen Yorkshire Wildlife Park in der Nähe von Doncaster.“Auch in der Natur verlassen Eisbären im Alter von etwa zwei Jahren ihre Mütter und beziehen eigene Reviere. Für Nela und Nobby bedeutet dies, dass sie während der nächsten Jahre das Zusammenleben mit gleichaltrigen Eisbären erlernen werden, um danach, wenn sie ausgewachsen sind, einen Partner in einem anderen Zoo zu finden und für Nachwuchs zu sorgen.
„Zwei Jahre lang haben Nela und Nobby die Hellabrunn-Besucher begeistert und wir durften ihre Entwicklung beobachten. Für ihre Zukunft wünsche ich den beiden das Beste in Holland und England!“, sagt Bürgermeisterin und Tierpark-Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl. Dass die Geburtstagsfeier der beiden gleichzeitig eine Abschiedsparty von München ist, trübt die Laune der beiden Eisbärenzwillinge in keiner Weise. Ausgelassen balgen und spielen die Geschwister und messen ihre Kräfte. Circa zehn Kilogramm Futter geben ihnen die Tierpfleger täglich, bestehend aus einem Drittel Fisch, einem Drittel Fleisch sowie einem Drittel Obst und Gemüse. Die Youngster fressen auch momentan so viel wie im Sommer. Sie wollen ja groß und stark werden!
München, den 09.12.2015/67
Weitere Informationen:
Verena Wiemann
Referentin für Presse und Marketing
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 62508-718
Fax: +49(0)89 62508-52
Email: presse@hellabrunn.de
Website: www.hellabrunn.de
www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751Faktenblatt
Münchner Tierpark Hellabrunn, Elefantenhaus Stand: 9. Dezember 2015 Historie
1914: Erbaut von Prof. Emanuel von Seidl im neobyzantinischen Stil Früher zeitweise nicht nur Unterbringung von Elefanten, sondern auch u.a. von Giraffen, Groß- und Zwergflusspferden, Schabrackentapiren und Pinselohrschweinen 26.10.2010: Einsturz eines Teils der Rabitzdecke, daraufhin Sperrung des Gebäudes für die Öffentlichkeit
Juni 2011 Fertigstellung der Interimsunterkünfte für Giraffen und Elefanten Juli 2011 Beginn bauvorbereitender Sicherungsmaßnahmen
Bauwerksuntersuchung
Oktober 2011 Grundsatzbeschluss des Stadtrates zum Umbau und zur Sanierung Ab Okt 2011 Denkmalschutz – Vorlage verschiedener Sanierungskonzepte August 2012 Beginn Entwurfsplanung
22.10.2013 Genehmigung für Abbruch der Kuppel des Elefantenhauses 12.09.2014: Lockerungssprengung der Kuppel, anschließende Abbrucharbeiten Seit Beginn der Rückbaumaßnahmen ergeben sich im Zuge der
Abbrucharbeiten ständig neue und nicht vorhersehbare Anforderungen und Mehraufwendungen wie tiefgreifende, bauphysikalische und statische Mängel an de