Die Konzertreihe „Feindsender“ der Europäischen Kulturstiftung EUROPAMUSICALE und des NS-Dokumentationszentrums München
beleuchtet an sechs Abenden die kontroverse und tragische Situation des Jazz in der Zeit des Nationalsozialismus. Der zweite Teil am Mittwoch, 16. Dezember, um 19.30 Uhr widmet sich den klassischen Komponisten der Weimarer Republik und ihrem Verhältnis zum Jazz. Dieses Konzert unter der Leitung von Tizian Jost will an eine fruchtbare und vielversprechende Epoche der deutschen Musikgeschichte erinnern. Im Mittelpunkt des Programms stehen Erwin Schulhoff, Kurt Weill, der Einfluss des Jazz auf die Komponistengeneration von Hindemith und Krenek sowie die erste Jazzabteilung der Welt am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt (1928). Neben Tizian Jost am Klavier und Vibraphon wirken Michael Riessler an der Bass-Klarinette, Eugen Bazijan am Violoncello und Ralf Dombrowski als Moderator mit.
„Feindsender“ ist eine Konzertreihe der Europäischen Kulturstiftung EUROPAMUSICALE und des NS-Dokumentationszentrums München in
Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München. Das Konzert findet im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München, Brienner Straße 34, statt. Eintrittskarten zu 15, ermäßigt 10 Euro, sind an der Abendkasse oder über München Ticket erhältlich.