Oberbürgermeister Dieter Reiter gratuliert Dr. Hubert Burda zum bevorstehenden 75. Geburtstag: „Die Glückwünsche gelten einer starken Verlegerpersönlichkeit, die die Medienlandschaft weit über Deutschland hinaus maßgeblich geprägt hat. Sie gelten einem erfolgreichen Unternehmer, der sich nie mit dem Stand der Dinge zufrieden gab, der, allzeit aufgeschlossen für Neues, die deutsche Medienlandschaft bereichert und verändert hat. Mit Ihrem außerordentlichen Gespür für die Themen der Zukunft haben Sie früher als viele andere erkannt, wie die digitale Revolution auf das soziale und politische Leben durchschlagen wird. Als medienpolitischer Motor der Zeitschriftenverlage haben Sie mit Fortschrittlichkeit, Mut und Weitsicht Ihre Verlagsgruppe zu einem international breit aufgestellten Medienhaus weiterentwickelt und damit der Zeitschriftenbranche neue Geltung verschafft. Bereits seit 1960 tragen Sie entscheidend zum herausragenden Ruf des Medienstandorts München bei.
Die Glückwünsche gelten auch dem kunstsinnigen Kommunikator und großzügigen Förderer der Wissenschaften und Künste, der sich für die verstärkte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft einsetzt, der mit dem, der Ben-Gurion-Universität im israelischen Beer Sheva angegliederten‚ Hubert Burda Center for Innovative Communications’ oder der Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend wichtige Forschungs- und Diskursräume eröffnete.
Mit Ihrem Engagement haben Sie sich um die Medienentwicklung, um die Gesellschaft, die Kultur und den wissenschaftlichen Dialog hervorragende Verdienste erworben. Das von Ihnen initiierte Kongressformat Digital Life Design, das 2015 unter dem Motto ‚It’s only the beginning’ schon zum elften Mal in München stattfand, ist zur wichtigsten europäischen Konferenz für Investoren und Internetunternehmen geworden.
Ihre unternehmerischen Erfolge und Ihr gesellschaftliches Engagement als Mäzen und Gründer wichtiger Stiftungen wurden vielfach gewürdigt, etwa mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern, dem Bayerischen Printmedienpreis, der Ehrenmitgliedschaft der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, dem Ehrendoktorat der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität, der Würde eines Offiziers der französischen Ehrenlegion oder dem Großoffizierskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik und nicht zuletzt im Jahr 2000 mit der Medaille ‚München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens’ in Gold. Mit dem Ihnen im November 2006 vom Zentralrat der Juden in Deutschland verliehenen Leo-Baeck-Preis wurden Ihr unermüdliches Engagement für die Aussöhnung und Ihr herausragender Einsatz für die jüdische Gemeinschaft gewürdigt. Ihre großzügige Unterstützung, die Sie dem Bau des Jüdischen Zentrums in München zuteil werden ließen, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ein wichtiges Zentrum des geistigen und kulturellen Zusammenlebens mitten in München entstehen konnte und sich die jüdischen Mitbürger im Zentrum unserer Stadt wieder zu Hause fühlen. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich.
Angesichts Ihres dankenswerten Engagements in den vergangenen Jahrzehnten hoffe ich, dass Ihre Kreativität und Ihr Tatendrang auch in den kommenden Jahren in unserer Stadt und weit über deren Grenzen hinaus unvermindert spürbar sein werden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen von ganzem Herzen Gesundheit, Glück und berufliche Erfolge sowie weiterhin Freude und Erfüllung bei all Ihren Aktivitäten.“