Bei „flimmern&rauschen“, dem Filmfest der jungen Münchner Filmszene, sind am Mittwoch, 11. Februar, und Donnerstag, 12. Februar, von 14 Uhr bis Mitternacht in der Muffathalle 65 Filme – von spannenden Kurzkrimis über witzige Comedys bis hin zu außergewöhnlichen Dokumentationen zu sehen – bei durchgehendem Einlass.
„Flimmern&rauschen“ findet in diesem Jahr zum 32. Mal statt und ist eines der ältesten Jugendfilmfestivals in Deutschland. In vier Alterskategorien und einer Ausbildungskategorie wurden Filme eingereicht von Kindern und jungen Erwachsenen bis 26 Jahren; die jüngsten sind gerade mal drei Jahre alt, die Ältesten bereits auf dem Sprung ins Profigeschäft. Die Themen geben das ganze gesellschaftlich relevante Spektrum wieder. Dieses Jahr steht vor allem das Thema Flüchtlinge und Flüchtlingsschicksale im Mittelpunkt. Aber auch Themen wie erste Liebe, Freundschaft, Verlust oder interkulturelle Begegnungen wurden aufgegriffen und filmisch bearbeitet. Am Donnerstag, 20 Uhr, werden als Höhepunkt des Festivals die Jugendfilmpreise der Landeshauptstadt München für den besten Film in jeder Alterskategorie, der Publikumspreis sowie besondere Anerkennungen verliehen. Die Preise in Gesamthöhe von 4.000 Euro werden vom Stadtjugendamt ausgereicht. Das Publikum hat die Möglichkeit, sich aktiv hinter der Kamera bei der Live-Übertragung des Festivals wie auch bei der Nominierung des Publikumspreises zu beteiligen.
Eröffnet wird das Festival am 11. Februar um 14 Uhr mit dem Film „Das tödliche Netz“, einem klassischen Krimi, der mit Unterstützung eines professionellen Regisseurs entstand und von Schülern der Anni-Braun-Schule umgesetzt wurde. Weitere Filme im Eröffnungsprogramm sind der Dokumentarfilm „Bridgebeat“, der ein multikulturelles Musikprojekt mit Sintiund Roma-Musikern im Münchner Hasenbergl portraitiert, sowie eine Dokumentation der jüdischen Bar Mizwa Zeremonie von Jugendlichen der Europäischen Janusz Korczak Akademie. Außerdem im Eröffnungsprogramm ist der Dokumentarfilm „Pryvit Kiev!“, der eine Reise Münchner Jugendlicher nach Kiew dokumentiert, die sich auf die Spuren ehemaliger Zwangsarbeiter gemacht und diese interviewt haben.
Zum Festival gibt es ein ausführliches Programmheft, das im Internet unter
www.jufinale.de/flimmern abrufbar ist. Das Festivalticket für zwei Tage kostet 6 Euro und ist an den Veranstaltungstagen in der Muffathalle, Zellstraße 4, erhältlich. Speziell für Schulklassen gibt es zu ermäßigten Eintrittspreisen Sondervorführungen am Donnerstagvormittag. Anmeldung im Medienzentrum München unter Telefon 1 26 65 30.
Das Festival wird veranstaltet vom Medienzentrum München des JFF – Instituts für Medienpädagogik in Kooperation mit dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der Filmstadt München.