Vom 20. bis 24. Februar findet bereits zum sechsten Mal die brasilianische Filmschau „MostraBrasil“ im Vortragssaal der Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5, statt. Acht Filme aus unterschiedlichen Genres stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Sie bilden die Bandbreite des Filmschaffens ab, das Brasilien aktuell zu bieten hat. Der Eröffnungsfilm „Serra Pelada“ von Heitor Dhalia zeigt die durch den brasilianischen Goldrausch entstandene archaische Parallelwelt der Schürfer mit ihren harten Arbeitsbedingungen und eigenen Gesetzen. In Rosemberg Carirys „Os Pobres Diabos“ meistert eine Theatergruppe mit guter Laune und künstlerischer Leichtigkeit das Leben, Marco Dutra ist mit „Quando Eu Era Vivo“ ein spannender Thriller gelungen, der in Brasilien zum Publikumshit wurde. Der Dokumentarfilm „Um Filme De Danca“ von Carmen Luz setzt sich mit dem afrobrasilianischen Tanz und seiner aktuellen gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung auseinander. In „Boa Sorte“, dem Spielfilmdebüt von Regisseurin Carolina Jabor, ist die populäre Schauspielerin Deborah Secco in einer ungewohnten Rolle zu sehen: Als HIVpositive Frau erlebt sie eine Liebesgeschichte mit einem 17-jährigen Jungen.
Veranstaltet wird die brasilianische Filmschau „Mostra Brasil“ vom Verein Balaio und der Münchner Stadtbibliothek. Nähere Informationen sind im Internet unter
www.muenchner-stadtbibliothek.de abrufbar. Eintrittskarten
zu 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, sind bei München Ticket, Telefon 54 81 81 81 oder im Internet unter
www.muenchenticket.de erhältlich.