Seit Mai letzten Jahres befindet sich am nördlichen Ende des Marienhofs die Landschaftsskulptur „Kraterfeld“ von Martin Schmidt. Mit dem Kunstprojekt erinnert er im Rahmen des Programms „1914 | 2014. Die Neuvermessung Europas“ an die Kriegsschlacht von Verdun. In der Artothek, dem Kunstverleih und Ausstellungsraum der Stadt München, Rosental 16, sind nun vom Donnerstag, 5. März, bis Samstag, 14. März, sechs großformatige Zeichnungen seiner Reihe „Schwarze Rahmen“ zu sehen. Seit 2011 arbeitet der Künstler an diesem Projekt. Seine Zeichnungsreihe verbindet die gemeinsame Papierhöhe von 142 Zentimetern und die namensgebende schwarze Rahmung. Themen und Bilder, die mit Bleistift, Kreide oder als Collage auf Papier übertragen werden, scheinen dabei zusammenhanglos kombiniert zu sein. Erst auf den zweiten Blick wird das Verbindende erkennbar.
2009 war in der Artothek München bereits die Ausstellung „Martin Schmidt – Der Blick des Patienten“ zu sehen. Im Münchner Stadtraum sind unter anderem seine Installationen „Schrebergarten“ (1994) auf dem Effnerplatz, „Tankstelle“ (2000) an der Luisenstraße und „Start“ (2011) am Ackermannbogen bekannt.
Die Ausstellung „Schwarze Rahmen“ ist vom Donnerstag, 5. März, 19 Uhr, bis Samstag, 14. März, am Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 14 bis 19.30 und am Samstag von 9 bis 13 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Informationen unter www.muenchen.de/artothek.