Die 29 Städtischen Friedhöfe in München spiegeln die Chronik der Stadt aus einer außergewöhnlichen Perspektive wider. Sie erzählen von verstorbenen Persönlichkeiten, besonderen Denkmalen und unterschiedlichen Bestattungsformen. Bei geführten Rundgängen im ersten Halbjahr 2015 wird auf acht Friedhöfen unter anderem erklärt, welche Grabarten und Bestattungsformen es gibt und welche Rolle Natur und Ökologie in den Friedhöfen spielen.
Die Führungen auf den Friedhöfen und durch das Krematorium am Ostfriedhof beginnen am Freitag, 10. April. Erstmals wird jetzt auch eine Führung auf dem Friedhof am Perlacher Forst angeboten. Dieser Friedhof ist geprägt durch seinen alten Baumbestand und zahlreiche Hecken, die das Friedhofsgelände strukturieren. Im Friedhof am Perlacher Forst befinden sich die Gräber der Geschwister Sophie und Hans Scholl sowie weiterer Mitglieder der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“.
Der Eintritt für die Führungen der Städtischen Friedhöfe München ist frei. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldung werden telefonisch unter 2 31 99 3 25 Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr entgegen genommen oder unter sfm-oe.rgu@muenchen.de. Weitere Informationen rund um die Städtischen Friedhöfe München gibt es unter www.muenchen.de/friedhof.
Die Termine im Überblick: Alter Südlicher Friedhof
Treffpunkt: Eingang gegenüber dem Stephansplatz, Thalkirchner Straße 17 Dauer: etwa zweieinhalb Stunden
Termine: jeweils 14 Uhr
- Freitag, 10. April
-Freitag, 15. Mai
-Freitag, 12. Juni
Alter Nördlicher Friedhof
Treffpunkt: Haupteingang Arcisstraße 45
Dauer: etwa eineinhalb Stunden
Termin: Freitag, 17. April, 13.30 Uhr
Friedhof Bogenhausen
Treffpunkt: Eingang Bogenhausener Kirchplatz 1
Dauer: etwa eineinhalb Stunden
Termine: jeweils 14 Uhr
-Freitag, 24. April
-Freitag, 29. Mai
-Freitag, 26. Juni
Friedhof am Perlacher Forst
Treffpunkt: Platz vor der Aussegnungshalle, Stadelheimer Straße 24 Dauer: etwa zwei Stunden
Termin: Freitag, 29. Mai, 14 Uhr
Nordfriedhof
Treffpunkt: Haupteingang, Aussegnungshalle, Ungererstraße 130
Dauer: etwa zwei Stunden
Termine: jeweils 14 Uhr
Freitag, 24. April
Freitag, 5. Juni
Ostfriedhof
Treffpunkt: Haupteingang, Aussegnungshalle, Sankt-Martins-Platz 1 Dauer: etwa eineinhalb Stunden
Termin: Mittwoch, 17. Juni, 16 Uhr
Westfriedhof
Treffpunkt: Haupteingang, Aussegnungshalle, Baldurstraße 28
Dauer: etwa zwei Stunden
Termin: Mittwoch, 24. Juni, 16 Uhr
Waldfriedhof
Treffpunkt: Aussegnungshalle des alten Teils, Fürstenrieder Straße 288 Dauer: etwa drei Stunden
Termin: Mittwoch, 10. Juni, 16 Uhr
Hinweis: Für den Rundgang wird festes Schuhwerk empfohlen. Die Führung endet an der Aussegnungshalle des Neuen Teils, Lorettoplatz 3
Krematorium am Ostfriedhof
Treffpunkt: Aussegnungshalle des Krematoriums, Sankt-Martin-Straße 41
Dauer:etwa zwei Stunden
Termine: jeweils 15 Uhr
-Freitag, 10. April
-Freitag, 17. April
-Freitag, 8. Mai
-Freitag, 22. Mai
-Freitag, 12. Juni
-Freitag, 19. Juni
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Ein neuer Platz im Domagkpark entsteht: Info- und Diskussionsabend
Im neuen Wohnquartier zwischen Domagkstraße und Frankfurter Ring soll ein lebendiger Stadtplatz mit zentraler Funktion entstehen. Das Baureferat lädt am Mittwoch, 25. März, um 19 Uhr in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1, um über den neuen Platz zu informieren und zu diskutieren. Ziel ist es, den örtlichen Bezirksausschuss und die interessierte Öffentlichkeit bereits jetzt, im Vorfeld konkreter Planungen, mit einzubeziehen. Im Domagkpark entstehen zirka 1.600 Wohneinheiten, Gewerbe und Einzelhandel, eine Grundschule, eine Kindertages- und eine Jugendfreizeitstätte, außerdem Grünanlagen, Straßen und Plätze. Grundlage ist der am 30. August 2011 in Kraft getretenen Bebauungsplan.
Das neue Quartierszentrum soll den Namen „Bauhausplatz“ tragen und liegt im westlichen Bereich des Gebietes, in Nähe zur Trambahn und als Entree zur neuen großen Parkanlage; zudem werden eine Grundschule und Ladengeschäfte den Platz säumen. Er wird insgesamt eine wichtige Funktion als Stadtplatz übernehmen.
Das Baureferat möchte über die grundlegenden Rahmenbedingungen für den Bauhausplatz und das anstehende Planungsverfahren informieren und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutieren; ebenso eingeladen sind beteiligte Bauträger und verschiedene Interessenvertreter.