Im Rahmen der Vortragsreihe „Politik der Woche“ lädt die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule (MVHS) am Mittwoch, 15. April von 19 bis 21 Uhr in den Vortragssaal der Stadtbibliothek im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, zur Diskussionsveranstaltung „Der Euro in der Krise“ mit Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und dem früheren Finanzminister Dr. Theo Waigel ein.
Waigel gilt als einer der Väter des Euro und als sein Namensgeber. Der frühere Bundesfinanzminister hat entscheidend an den Vertragswerken und vor allem den Beitrittskriterien für die Euro-Zone mitgewirkt.
Ursprünglich wurde der Euro als die Reform gefeiert, die Europa wirtschaftlich voranbringt und den europäischen Einigungsprozess unumkehrbar macht. Seit der Schuldenkrise der Mittelmeerländer und den immer größeren Hilfsprogrammen wird zunehmend Kritik laut.
Hat der Euro den Geburtsfehler, dass politische Vorbereitungen für eine gemeinsame Finanz- und Währungspolitik versäumt wurden? Oder handelt es sich um Erziehungsfehler bei der Einhaltung der Stabilitätskriterien? Sind die Hilfsprogramme für Griechenland ein „Schrecken ohne Ende“? Warum wurde Griechenland überhaupt in die Währungsunion aufgenommen? Hat der Euro Europa mehr gespalten als zusammengeführt? Über diese Fragen werden Alt-OB Ude und der frühere Bundesfinanzminister diskutieren. Der Eintritt kostet 5 Euro, Restkarten gibt es an der Abendkasse. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 4 80 06-62 20 oder unter www.mvhs.de/offene-akademie
Auskünfte erteilen Stefanie Hajak, Fachgebiet Politik und Gesellschaft der MVHS, Telefon 72 10 06 30, Stefanie.Hajak@mvhs.de, Dr. Robert Mucha, Referent der Programmdirektorin der MVHS, Telefon 4 80 06-62 13, Robert.Mucha@mvhs.de, und Susanne Lößl, Leitung Pressestelle der MVHS, Telefon 4 80 06-61 88, Susanne.Loessl@mvhs.de