Alle drei Jahre übernimmt einer der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege die Federführung der ARGE der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege. Die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege ist ein Zusammenschluss der Münchner Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Sie ist Repräsentant der Wohlfahrtspflege in diversen Entscheidungsgremien und plant und gestaltet sozialpolitische Diskussionen und Entscheidungsprozesse mit. Betroffen sind insgesamt 12.600 Beschäftigte, die sich neben tausenden von Ehrenamtlichen in über 1.200 Einrichtungen, Diensten und Projekten in München engagieren. Für den Zeitraum 2015 bis 2017 übernimmt die Federführung der ARGE der Caritasverband der Erzdiözese München/Freising. Vorsitzender und zugleich Sprecher des Zusammenschlusses ist nun Norbert J. Huber, Geschäftsführer der Caritas-Zentren München Stadt/Land.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Die soziale Daseinsvorsorge in der Landeshauptstadt München ist mir ein besonderes Anliegen. Wir alle profitieren von der außerordentlich hohen Qualität der Lebensbedingungen in unserer Stadt, tragen jedoch auch die gemeinsame Verantwortung dafür, diese zu halten. Denjenigen, die im Schatten stehen, müssen und wollen wir Hilfe und Stütze sein. Die Wohlfahrtsverbände mit ihren Untergliederungen, die sozialen Träger und eine Vielzahl engagierter haupt- und ehrenamtlich Beschäftigter tragen mit uns gemeinsam dazu bei, dass alle Menschen, gleich ob Einzelne oder Familien, Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren in unserer Stadt lebenswerte Bedingungen vorfinden.“ Der neue Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtspflege in München, Caritas-Geschäftsführer Norbert J. Huber, erklärte: „Wir sehen eine große Herausforderung, sind uns aber auch der großen Chancen bewusst, die in der Gestaltung der Aufgabe liegen.“ Aktuelle Herausforderungen gelte es gemeinsam zu bewältigen, zum Beispiel bei Flüchtlingen und Zuwanderern, bei der Ausgestaltung der Ganztagsschulen, beim „Dritten Arbeitsmarkt“ und bei Armut und Wohnungsnot. Dabei seien die Kinder als Zukunft der Gesellschaft besonders wichtig. „Keine Kinder von Zugewanderten dürfen auf der Straße bleiben“, sagte der Caritas-Geschäftsführer. Dafür brauche es Kitas, Schulen und für die Familien Orte, wo sie gemeinsam ihre Zukunft gestalten könnten.
Aktuelle Informationen sind auf der Website der „Arge freie“ zu finden, die heute Mittag online geht: